Fettige Haare sehen ungepflegt aus und ruinieren jede Frisur. Darum sehen die wenigsten nach einem harten Workout so aus, als kämen sie gerade vom Friseur. Jetzt gibt es einen neuen Beauty-Trend, der genau das möglich machen soll: Blowtox, eine Mischung aus den Worten Botox und Blowout (Waschen, Legen, Föhnen beim Friseur ohne vorherigen Haarschnitt). Aber wie funktioniert die Methode?
Was ist Blowtox?
Beim Blowtox wird Botox mit rund 150 bis 250 kleinen Nadelstichen in die Kopfhaut injiziert. Dort soll das Nervengift vorübergehend die Schweißdrüsen blockieren, sodass diese keinen Schweiß mehr produzieren können. Das Ergebnis: Die Haare sollen selbst bei einem anstrengenden Ausdauertraining trocken und der Föhn-Effekt erhalten bleiben. Dadurch müssen die Haare insgesamt seltener gewaschen werden.
Die Beauty-Behandlung hat aber auch ihren Preis, die Kosten liegen bei etwa 700 bis 1.200 Euro. Dafür soll die Wirkung bis zu zwölf Monate anhalten.
Das gibt es beim Blowtox zu beachten
Vermehrtes Schwitzen kann verschiedene Ursachen wie eine Schilddrüsenfunktionsstörung oder eine Pilzbesiedlung an der Kopfhaut haben. Sollten die Haare ohne ersichtlichen Grund schneller fetten als früher, ist es besser, erst einmal der Ursache auf den Grund gehen, bevor man über eine Blowtox-Behandlung nachdenkt. Auch Personen die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten Botox-Injektionen vorher mit ihrem Arzt absprechen.
Was gibt es für Alternativen bei fettigen Haaren?
Du bekommst schnell fettige Haare, möchtest dir aber kein Botox spritzen lassen? In diesem Fall kann Trockenshampoo eine Alternative sein, das dir im Handumdrehen einen frischen Look bis zur nächsten Haarwäsche verleiht.