Dauerhafte Haarentfernung: Laser Haarlose Hochkonjunktur

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Besonders im Sommer wird Rasieren schnell zur lästigen Zeitverschwendung. Ein Laser für dauerhafte Haarentfernung kann hier ein Licht am Ende des haarigen Tunnels sein.

Schöne Frau, die auf dem Bett sitzt und Sahne auf den Beinen aufträgt

Besonders im Sommer wird Rasieren schnell zur lästigen Zeitverschwendung. Ein Laser für dauerhafte Haarentfernung kann hier ein Licht am Ende des haarigen Tunnels sein.

Ob Freibad, Baggersee oder der lang ersehnte Strandurlaub – die meisten Frauen möchten sich im Bikini am liebsten haarlos präsentieren. Haarentfernungsmethoden wie Nassrasur oder Enthaarungscreme schaffen nur für kurze Zeit Abhilfe – nach wenigen Tagen treten die lästigen Härchen wieder zum Vorschein. Die gute Nachricht ist aber: Neue Techniken versprechen, den Haaren an Beinen, Achseln und im Intimbereich auch auf lange Sicht Herr zu werden. Jeder zehnte Deutsche hat sich daher schon mindestens einmal einer dauerhaften Haarentfernung unterzogen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Laserbehandlung.



Methode der Laser-Haarentfernung

Im Vordergrund der Laser-Haarentfernung steht das Veröden der Haarwurzel. Der Laserhandapparat wird Stück für Stück über die zu behandelnde Hautpartie geführt, dessen Laserstrahlen zielgerichtet tief in die Haut bis zum Haarfollikel eindringen. Die Laserenergie wird dort in Hitze umgewandelt, welche dann die Haarwurzel durch Verödung zerstört.

Gibt es Nebenwirkungen, Risiken oder Schmerzen?

Die Laser-Haarentfernung ist eigentlich schmerzfrei. Für die Behandlung typische Symptome sind: kurzes Brennen und Kribbeln der Hautpartie und Rötungen bzw. Schwellungen. Diese verfliegen aber nach einer knappen Zeit wieder und können auch durch Kühlung gemindert werden. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. 

Kosten, Dauer und Ort der Laser-Haarentfernung?

Der Preis für die permanente Haarentfernung wird in einem persönlichen Vorgespräch ermittelt, er ist abhängig von den zu behandelnden Hautzonen. Etwa vier bis acht Sitzungen im Abstand von zwei bis sechs Wochen sind normalerweise vorgesehen. Damit das Ergebnis auch überzeugt, sollten Sie Zeit und Geduld aufbringen. Die Krankenkasse übernimmt nur in Ausnahmefällen die Kosten für die Laser-Haarentfernung, wie zum Beispiel bei Transsexualität. Die Laserbehandlung wird von ausgewiesenen Praxen und Kliniken durchgeführt, die sich darauf spezialisiert haben.

Vor- und Nachbereitung der Laser-Haarentfernung?

Circa sechs Wochen vor der Laser-Haarentfernung sollte auf Zupfen und Wachs verzichtet werden. 24 Stunden vor der Behandlung sollte je nach Hautzone kein Make-Up verwendet werden, außerdem sollten Sie auf Cremes oder Öle verzichten. Zudem sollte die Haut gründlich gereinigt und trocken sein. Nach der Laser-Haarentfernung ist die Kühlung der behandelten Hautstellen zu empfehlen. Vor, nach und während der Behandlung müssen Sonne und Sonnenstudio für circa drei Wochen vermieden werden.

Wer eignet sich für die Laserbehandlung?

Nicht jeder Haut- und Haar-Typ eignet sich für diese Art der Haarentfernung. Laser werden vor allem bei Frauen mit heller Haut und dunklen Haaren eingesetzt. Das Haar muss über genügend dunklen Farbstoff, das sogenannte Melanin, verfügen. Die dunkle Farbe des Haars sorgt dafür, dass der Laserstrahl vollständig aufgenommen und in Wärme umgewandelt wird, die die Haarwurzel verödet. Bei blonden, weißen und grauen Haaren ist die Behandlung nicht empfehlenswert. 

Ist die Haarentfernung permanent?

Darüber gibt es verschiedene Meinungen: Ärzte weisen meistens darauf hin, dass der Großteil der Haare zwar entfernt werden könne, es aber auch zu erneutem Wuchs kommen kann. Es gibt aber auch Langzeitstudien, die zeigen, dass die verödeten Haarfollikel keine Haare mehr produzieren. 

Darauf sollten Sie achten:

Vor der eigentlichen Behandlung sollte der Arzt ein ausführliches Gespräch mit einer Analyse des individuellen Hautbildes und des aktuellen Haarwuchses führen – denn nicht alle Frauen sind geeignet für die permanente Haarentfernung. Laser werden meist an einer kleineren Hautpartie getestet und der Reaktion der Haut entsprechend, eingestellt. Außerdem sollten Sie auf die Risiken und Nebenwirkungen hingewiesen werden.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie zum Beispiel auf der Homepage der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft.


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