Sie bilden sich im Gesicht bevorzugt auf der Stirn, am Hals, um Mund und Augen herum und sind mindestens ebenso unbeliebt wie Fettpolster – Falten. Einerseits völlig normal, andererseits lässt sich das mit wenigen Maßnahmen verhindern oder zumindest hinauszögern. Hier zehn easy Tipps für glatte Haut.
1. Spezielle Augencreme, um Falten zu vermeiden
Weil die Haut hier besonders dünn und die Mimik in diesem Bereich stark ist, zeigen sich vor allem rund um die Augen mit 25+ immer mehr Falten. Vermeiden lassen sich diese zwar nicht für alle Ewigkeit, mit Augencreme kannst du unschönes Knittern aber zumindest mildern. Tipp: Diese am besten schon vorbeugend anwenden, sprich, wenn noch keine Fältchen zu sehen sind.
2. Strohhalm – nein danke!
Damit dein Lippenstift länger hält, trinkst du Säfte, Cocktails und Co. grundsätzlich nur mit Strohhalm? Möchtest du Falten vermeiden, solltest du das in Zukunft lieber lassen. Da mit spitzen Lippen umschlossen, sorgt die Trinkröhre nämlich für unschöne Knitterfältchen um den Mund herum. Raucherinnen aufgepasst: Auch Zigaretten fördern Furchen rund um die Lippen.
3. Das ganze Jahr Sonnencreme verwenden
Wer meint, seine Haut nur bei 30 Grad mit Sonnencreme schützen zu müssen, muss sich über Falten nicht wundern. Denn: Auch im Winter scheint die Sonne, gibt schädliche UV-Strahlung ab und lässt die Haut besonders schnell altern. Tipp: Tagescreme und/oder Make-up mit Lichtschutzfaktor sind ebenfalls an kühleren Tagen ein Muss.
4. Heizung nicht voll aufdrehen
Frostbeulen leiden im Winter und drehen die Heizung zuhause meist bis zum Anschlag auf. Um Falten zu vermeiden, ist das allerdings nicht die beste Idee, denn Heizungsluft strapaziert die Haut zusätzlich. Rötungen und trockene Stellen können die Folge sein. Das Gleiche gilt übrigens für große Mengen Kaffee, Gesichtsmasken, die antrocknen, und allzu scharfes Essen. Bei entsprechenden Symptomen greifst du am besten zu Cremes, die reich an Vitamin oder Panthenol sind. Diese pflegen die Haut besonders gut.
5. Nachts auf dem Rücken schlafen
Glatte Haut im Schlaf – was nach Hokuspokus klingt, ist ein einfacher Trick, der dich nichts kostet außer womöglich eine andere Schlafposition. Denn die gräbt sich ins Gesicht ein, insbesondere bei Bauch-, aber auch bei Seitenschläfern. Hier wird das Gesicht über viele Stunden hinweg geknautscht, sodass Falten entstehen. Tipp: Auf dem Rücken schlafen. Wer so partout nicht schlafen kann, muss natürlich nicht nächtelang wachliegen (Schlafmangel macht schließlich auch Falten). Besorge dir stattdessen einen Kissenbezug aus Satin – der knittert nicht und hinterlässt kein Falten-Tattoo im Gesicht.
6. Fett im Essen, um Falten zu vermeiden
Fett ist nicht gleich Fett. Denn das richtige Fett ist nicht nur gut für die Figur, sondern auch für die Haut. Seefisch, Avocado und Walnüsse beispielsweise enthalten wichtige Omega-3-Fettsäuren, die dem Teint zugutekommen und Falten vermeiden.
7. Pickel nicht ausdrücken!
Du leidest häufiger unter Pickelchen? Shit happens! Aber mach nicht den Fehler, diese auch selber auszudrücken. Denn die richtige Technik ist hier entscheidend – und die haben die meisten Laien einfach nicht drauf. Die Folge: schmerzhafte Entzündungen, die das Hautbild ruinieren. Gönne dir daher gelegentlich einen Besuch im Kosmetikstudio, am besten einige Tage, bevor du deine Regel bekommst, denn dann sorgen die Hormone oft für einen heftigen Pickelschub.
8. Regelmäßig peelen
Peelings sind nur was für grobe Haut und schon gar nichts fürs Gesicht? Von wegen! Denn ob grobe oder zarte Haut – verstopfen abgestorbene Hautzellen die Schichten darunter, kann die tägliche Pflege noch so gründlich sein, Cremes und Co. können nicht aufgenommen werden. Für sensible Haut eignen sich enzymhaltige Peelings und anschließende Feuchtigkeitsmasken. Wie oft? Etwa einmal pro Woche.
9. Abends abschminken
Der nächtliche Schlaf ist nicht nur für den Körper wichtig, um neue Energie zu tanken, sondern auch für unsere Haut. Ganz wichtig daher: Abends das Make-up entfernen und gründlich abschminken, damit Mascara und Puder sowie Talg, abgestorbene Hautzellen und Schmutz vom Gesicht gewaschen werden. Verwende dafür am besten sanfte Reinigungslotionen.
10. Qualität und Quantität von Cremes
Hauptsache eincremen? Nicht ganz, denn die Qualität der Lotion entscheidet darüber, ob sich Falten vermeiden lassen oder nicht. Achte darauf, dass die Creme besonders viel der Vitamine A und C enthält, denn die unterstützen unter anderem die Zellteilung – Voraussetzung für einen frischen Teint. Übrigens gilt auch hier: Qualität ist wichtiger als Quantität. Viel eincremen allein – das wirkt sich eher negativ auf dein Hautbild aus. Die richtige Creme hingegen kann einen tollen Anti-Aging-Effekt haben.