Aufstehen, Bett machen und ab ins Bad. Eine übliche Routine, die viele von uns jeden Morgen machen. Doch leider steckt darin ein großer Fehler. Wenn du morgens die Bettdecke auf die Matratze legst, bietet das den Hausstaubmilben den idealen Lebensraum, berichtet welt.de. Der Mensch verliert im Schlaf durchschnittlich einen halben Liter Wasser. Die Flüssigkeit sammelt sich in der Matratze und der Decke. Das feuchte, warme Bett am Morgen ist für die Milben das reinste Paradies, um sich zu vermehren. Laut br.de solltest du deshalb die Bettdecke lieber morgens zurückschlagen, das Zimmer lüften und auf keinen Fall eine Tagesdecke auflegen. Vor allem Hausstauballergiker sollten sich strikt daran halten. Auch beim Betten abziehen sollte man behutsam vorgehen. Wenn du die Bettwäsche zu sehr schüttelst oder bewegst, verteilst du die Milben im ganzen Zimmer. Am besten ist es, sie vorsichtig abzuziehen und dann direkt in die Waschmaschine zu geben.
Die richtige Lüftung gegen Milben
Nicht nur das Zurückschlagen der Bettdecke hilft dabei, Milben den Kampf anzusagen. Auch das richtige Lüften des Schlafzimmers ist entscheidend. Am besten ist es, morgens das Fenster für etwa zehn Minuten weit zu öffnen, damit frische Luft in den Raum kommt und die Feuchtigkeit entweichen kann. Achte jedoch darauf, die Heizung während des Lüftens auszustellen, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.
Bei Allergien auf milbendichte Bettwäsche setzen
Für Menschen, die unter einer Hausstauballergie leiden, ist es besonders wichtig, ihren Schlafbereich milbenfrei zu halten. Eine gute Möglichkeit, den Kontakt mit den Allergenen zu reduzieren, ist die Verwendung von sogenannter „encasings“ oder milbendichter Bettwäsche. Diese spezielle Bettwäsche ist so fein gewebt, dass Milben und ihre Ausscheidungen nicht durch das Material dringen können. So bleibt die Allergenbelastung geringer und der Schlaf erholsamer.
Regelmäßiges Waschen der Bettwäsche
Um Milben effektiv zu bekämpfen, ist es wichtig, die Bettwäsche regelmäßig zu waschen. Experten empfehlen, die Wäsche alle zwei bis vier Wochen bei mindestens 60 Grad zu waschen. Bei dieser Temperatur werden Milben und ihre Eier abgetötet und die Wäsche ist wieder frisch und hygienisch.
Winterliche Heizungsluft reduziert Milbenrisiko
Im Winter können Milben durch die trockene Heizungsluft weniger gut überleben. Deshalb ist das Risiko einer Milbenplage in der kalten Jahreszeit geringer.
Effektive Maßnahmen zur Verringerung der Hausstaubmilben
Hausstaubmilben ernähren sich von Hautschuppen, die der Mensch im Schlaf verliert. Durch häufiges Staubsaugen und feuchtes Wischen bleibt die Nahrungsgrundlage für die Milben geringer.
Matratzenwahl: Gute Belüftung als Schutz vor Milbenbefall
Eine zu weiche Matratze kann den Milbenbefall verschlimmern, da sie mehr Feuchtigkeit speichert. Bei der Wahl der Matratze auf ein Modell mit guter Belüftung achten.