Du willst endlich produktiver werden und die Dinge in deinem Leben gezielt angehen? Selbstoptimierung liegt zurzeit voll im Trend. Wenn du noch nicht weißt, wo du ansetzen kannst, solltest du weiterlesen, denn wir haben die entscheidenden Tricks für dich zusammengefasst.
Produktiver werden: So klappt’s
Scheinbar mühelos alles im Griff haben, produktiver werden und nie über den Stapel unerledigter Aufgaben klagen, der sich am Ende jeder Woche vor dir auftürmt. So soll dein neues Leben von heute an aussehen. Aber woher nehmen die Energiebündel, die du dir zum Vorbild nimmst, Kraft und Zeit für diesen Lebensstil? Die Psychologin Dr. Suzanne Gelb arbeitet seit Jahren als Coach und hat sich genau damit auseinandergesetzt – und dem Portal „The Daily Muse“ das Geheimnis der sogenannten „Super Achiever“ verraten. Diese haben nämlich bestimmte Charaktereigenschaften gemeinsam – und die führen sie gezielt zum Erfolg. Aber keine Sorge! Auch wenn du nicht von Natur aus mit diesem Persönlichkeitsmuster gesegnet bist, kannst du dir dennoch einiges bei den Alleskönnern abschauen. Los geht’s! Dr. Suzanne Gelb hat aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung folgende Tipps zusammengetragen, mit denen jeder produktiver werden kann.
1. Achtsamkeit
Du kennst das sicherlich: Eigentlich willst du dich auf eine bestimmte Aufgabe konzentrieren, aber deine Gedanken schweifen ab. Sei es der nächste Wochenendeinkauf oder ein Streit mit deinem Schatz. Plötzlich widmest du dich nur halbherzig deinem eigentlichen Anliegen. Darin liegt der Fehler. Denn hast du dir eine Aufgabe gestellt, lasse dich voll und ganz darauf ein. Fokussierung lautet das Zauberwort der Überflieger. Konzentriere dich also auf dein aktuelles Projekt. So wirst du nicht nur besser, sondern auch schneller fertig und kannst mit dem Ergebnis sicherlich zufrieden sein
2. Kein Multitasking
Viele Menschen rühmen sich ja damit, dass sie alles gleichzeitig managen können. Beim Bügeln noch telefonieren und die Stromrechnung bezahlen. Was nach gutem Zeitmanagement klingt, ist das aber keinesfalls. Und produktiver wirst du dadurch auch nicht. Im Gegenteil – hier droht die Gefahr, sich zu verzetteln. Außerdem schenkst du der vorliegenden Aufgabe, sei es im Job oder privat, nicht genügend Aufmerksamkeit. Siehe Tipp oben. Vermeide daher alles, was dich ablenken kann. Wenn die Versuchung, nebenbei ins Smartphone zu schauen oder bei Facebook zu surfen, zu groß wird, musst du Gegenmaßnahmen ergreifen. Das heißt: Schließe dein Handy für einen bestimmten Zeitraum weg oder setze dich in einen Raum ohne WLAN.
3. Vermeide Unterbrechungen
Sitzt du im Büro, lässt sich das aber leider nicht immer vermeiden. Denn plötzlich steht ein Kollege vor dir, will einen kleinen Plausch halten oder hat eine berufliche Frage an dich. Schon hat sich deine Konzentration verabschiedet. Eine Studie der University of California hat sogar belegt, dass es 23 Minuten dauert, bis du dich nach einer Unterbrechung wieder voll auf deine Aufgabe einlassen kannst. Wer produktiver werden will, muss also Ablenkungen vermeiden. Suche dir daher am besten einen ruhigen Arbeitsraum. Du arbeitest in einem Großraumbüro? Dann sprich mit deinem Chef über Rückzugsmöglichkeiten. Die gesteigerte Produktivität seiner Mitarbeiter dürfte ihn überzeugen.
4. Werde zum Rudeltier
Suche dir andere Überflieger. Die Atmosphäre in einem Raum hängt stark von den Personen darin ab. Sitzt du mit Kollegen zusammen, denen Motivation ein Fremdwort ist und die sich am liebsten ganz weit wegwüschen, wirkt sich das auch negativ auf dich aus. Wenn du produktiver werden möchtest, solltest du dich daher mit anderen „Super Achievern“ umgeben. Suche dir Menschen, die dich beflügeln, die neugierig und offen für Veränderungen sind. Ihre Energie wird dann nämlich auf dich überspringen und dich inspirieren.
5. Kein Emotionsstau
Misserfolge und Enttäuschungen gehören leider zum Leben dazu. Das geht den „Super Achievern“ auch nicht anders. Das Entscheidende ist allerdings die Art, wie sie damit umgehen. Sie lassen nicht zu, dass sich negative Emotionen anstauen. Frustration und Ärger ständig runterzuschlucken, kann sich auf Dauer rächen. Gedankenlose Übersprunghandlungen und Blockaden können die Folge sein. Besser: Verarbeitungstechniken entwickeln. Dazu zählen allerdings nicht endlose Frustgespräche mit Kollegen oder Freunden. Stattdessen kann ein Spaziergang an der frischen Luft helfen, Sport oder auch eine Minimediation. Finde heraus, was zu dir passt und du wirst im Handumdrehen produktiver werden.