Permanent Make-up, oft auch als kosmetische Tätowierung bezeichnet, hat sich im Beauty Salon als eine bevorzugte Methode etabliert, um bestimmte Gesichtszüge, insbesondere Augen und Augenbrauen, dauerhaft hervorzuheben. Hierbei werden Techniken wie Microblading für Augenbrauen und Powder Brows verwendet, um einen langanhaltenden und natürlichen Look zu erzeugen.
Was ist Permanent Make-up?
Das Spektrum von Permanent Make-up im Beauty Salon
Der Gang in den Beauty Salon für ein Permanent Make-up kann viele Wünsche erfüllen. Es geht weit über das einfache Zeichnen von Lidstrichen oder Lippenkonturen hinaus. Mit Techniken wie Microblading oder Powder Brows können Augenbrauen präzise geformt, aufgefüllt und betont werden, sodass die Augen noch mehr strahlen. Für diejenigen, die von perfektionierten Augenbrauen träumen, bietet der Beauty Salon mit der Pigmentierung dieser Methoden die Lösung.
Neben Augenbrauenbehandlungen bieten Beauty Salons auch Wimpernkranzverdichtung für intensivere Augen, Lidstriche für einen dramatischen Eyeliner-Effekt, Lipliner zur Formung der Lippenkontur und vieles mehr an.
Zu Permanent Make-up zählen:
- Augenbrauen – Kontur formen, auffüllen, betonen
- Wimpernkranzverdichtung – Lidstrich zwischen den Wimpernhärchen
- Lidstrich – feine bis starke Linien für Eyeliner
- Lipliner – Kontur formen, vergrößern oder verkleinern
- Lippenfarbauffüllung – Lippen voll ausfüllen
- Brustwarzenneugestaltung – Brustwarzenimitation
- Schönheitsfleck anbringen
Die Geschichte und Evolution von Permanent Make-up
Kosmetische Tätowierungen haben eine reiche Geschichte, mit Wurzeln in vielen Kulturen. So wurden zum Beispiel bei den Frauen der Ainu, den Ureinwohnern Japans, die Lippen dunkel tätowiert, und bei den Frauen der Maori in Neuseeland wurden die Lippen in ihre ornamentale Kinn-Tätowierung einbezogen. Das Pigment, das in allen Fällen verwendet wurde, war fein gemahlene Holzkohle, die überall leicht erhältlich war. I
Die heutigen Techniken des Permanent Make-ups, einschließlich Microblading und Powder Brows, sind Weiterentwicklungen dieser historischen Praktiken, optimiert für die Bedürfnisse moderner Beauty-Salons.
Die ersten wissenschaftlich dokumentierten kosmetischen Tätowierungen der neueren Zeit wurden vom Tätowierer Horst Streckenbach ab 1951 angefertigt. Streckenbach tätowierte Schönheitsflecken, Lidstriche, Augenbrauen und sogar Lidschatten. Ab 1976 begann er auch im medizinischen Bereich zu arbeiten und führte nach einer Mammakarzinom-Operation die weltweit erste Mamillenrekonstruktion durch. Dieser Vorgang wurde später als „Streckenbach-Technik“ in die medizinische Literatur übernommen.
Die Langlebigkeit von PMU
Die effektive Langlebigkeit von PMU variiert je nach Hauttyp, hält aber im Allgemeinen zwischen zwei bis fünf Jahren, bevor ein Auffrischen notwendig wird. Bei der Pigmentierung werden Farbstoffe mit einer feinen Nadel in die obere Schicht der Dermis injiziert. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die geringere Haltbarkeit von Permanent Make-up im Vergleich zu herkömmlichen Tätowierungen auf eine oberflächlichere Anwendung der Pigmente zurückzuführen ist. Dies ist jedoch angesichts der Tatsache, dass sich die Epidermis innerhalb von 4 bis 6 Wochen erneuert, nicht zutreffend. Tatsächlich ist die kürzere Haltbarkeit eher auf die geringere Gesamtmenge der injizierten Pigmente zurückzuführen. Diese verteilen sich schneller im Gewebe oder werden aufgrund ihrer kleineren Partikelgröße in die Lymphknoten transportiert
Das Verblassen von PMU im Laufe der Zeit ist ähnlich wie bei traditionellen Tätowierungen. Allerdings können Farben mit organischen Pigmenten im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Farbe verändern, im Gegensatz zu mineralischen Pigmenten.
Eine ordnungsgemäße Nachsorge ist entscheidend für die Langlebigkeit und das Aussehen von PMU. Dazu gehört, den Bereich sauber zu halten, Sonneneinstrahlung zu vermeiden und nicht an der Stelle zu kratzen.
Risiken von Permanent Make-up
Die Risiken von Permanent Make-up umfassen unter anderem Spannungsgefühle, Rötungen, Schwellungen und allergische Hautreaktionen. Bei Eingriffen an Lippen kann es häufig zum Ausbruch von Lippenherpes kommen, hier ist eine Prophylaxe empfehlenswert. Bei MRT-Untersuchungen kann es zu Komplikationen kommen, insbesondere wenn das Make-up Eisenoxid enthält. Dies kann zu Erhitzungen und Hautirritationen führen. Daher sollte vor MRT-Untersuchungen das Vorhandensein von Permanent Make-up angegeben werden. Eine Studie aus 2019 zeigte jedoch, dass Tattoos, insbesondere schwarze, bei MRTs in der Regel sicher sind. Es wird empfohlen, in den ersten 4 bis 6 Wochen nach dem Auftragen von Permanent Make-up oder einer Tätowierung keine MRT durchzuführen.