Der Besuch im Waxing Studio kann auf Dauer recht teuer werden. Deshalb probieren es viele Frauen selbst aus und der Absatz von Kalt- und Warmwachs steigt.
Waxing – Warm- oder Kaltwachs?
Die Haarentfernung mit Wachs hat viele Vorteile, besonders da man die lästigen Härchen eine ganze Weile los ist. Waxing Studios gibt es mittlerweile in jeder Stadt und auch viele Kosmetikerinnen bieten Waxing an. Allerdings muss das Waxing alle zwei bis vier Wochen wiederholt werden. Vor allem wenn man den ganzen Körper auf diese Art enthaart, kann das schnell teuer werden. Das ist aber nur einer der Gründe, warum immer mehr Frauen auf Wachs für zuhause zurückgreifen. Viele fühlen sich nämlich bei der Intimenthaarung bei einem Fremden nicht wohl.
Warmwachs
Warmwachs ist eine häufig verwendete Methode für das Waxing. Es gibt zwei Arten von Warmwachs: Wachs, das mit und Wachs, das ohne Tuch abgenommen wird.
- Warmwachs mit Tuchabzug: Bei dieser Methode wird das Wachs auf die Haut aufgetragen und anschließend mit einem speziellen Stoff- oder Vliesstreifen bedeckt. Das Wachs wird dann fest und haftet an den Haaren. Durch einen schnellen Ruck wird das Tuch gegen die Haarwuchsrichtung abgezogen, wodurch die Haare samt Wurzel entfernt werden.
- Warmwachs ohne Tuchabzug: Diese Methode verwendet ebenfalls warmes Wachs, jedoch wird hierbei kein Tuch zur Entfernung verwendet. Das aufgetragene Wachs wird fest und bildet eine Art Griff, an dem man ziehen kann, um das Wachs samt Haaren zu entfernen.
Für das Auftragen von Warmwachs wird das Wachs üblicherweise in einem Wasserbad oder in einem speziellen Wachserhitzer erhitzt, um eine optimale Konsistenz zu erreichen. Es ist wichtig, das Wachs nicht zu heiß werden zu lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. Vor der Anwendung sollte die Temperatur des Wachses auf der Innenseite des Handgelenks getestet werden, um sicherzustellen, dass es angenehm und nicht zu heiß ist.
Kaltwachs
Kaltwachs ist eine weitere Option für das Waxing zu Hause. Im Gegensatz zum Warmwachs muss Kaltwachs nicht erhitzt werden. Es wird einfach zwischen den Händen erwärmt, bis es geschmeidig und gebrauchsfertig ist. Das aufgewärmte Kaltwachs wird dann auf die Haut aufgetragen und festgedrückt. Anschließend wird das Wachs entgegen der Haarwuchsrichtung abgezogen, wodurch die Haare entfernt werden.
Kaltwachs ist in der Regel bereits in praktischen Streifen oder als bereits geformte Wachsstücke erhältlich, was die Anwendung erleichtert. Es ist jedoch wichtig, die Anweisungen des Herstellers sorgfältig zu befolgen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Bei der Entscheidung zwischen Warm- und Kaltwachs hängt es von persönlichen Vorlieben und Erfahrungen ab. Einige bevorzugen die Verwendung von Warmwachs aufgrund seiner gründlichen Haarentfernung, während andere die einfache Anwendung und Bequemlichkeit von Kaltwachs bevorzugen. Es ist ratsam, verschiedene Produkte und Methoden auszuprobieren, um herauszufinden, welche für Sie am besten geeignet ist.
Es ist wichtig, beim Waxing vorsichtig zu sein und die Anweisungen sorgfältig zu befolgen, um Verletzungen oder Hautreizungen zu vermeiden. Sollten Sie unsicher sein oder spezielle Fragen haben, ist es ratsam, einen professionellen Waxing-Service oder einen Fachmann/Fachfrau zu konsultieren.
Waxing zuhause: Drogerie oder Onlineversand?
Im Onlinehandel findet man professionelle Waxing Systeme, die mit einem Erhitzer für die Steckdose ausgestattet sind. Nach der ersten Investition in die Aufwärmstation kosten die Wachspatronen verhältnismäßig wenig. Außerdem bieten viele Onlineshops auch Bikiniwachs, welches in der Mikrowelle erhitzt werden kann. Bikiniwachs wird typischerweise ohne Tuch abgenommen und hat eine andere Konsistenz als das Honigwachs, das für große Flächen eingesetzt wird. Die Auswahl und Qualität kann in ausgesuchten Onlineshops besser sein als in der Drogerie. Wenn Sie also ernsthaft darüber nachdenken regelmäßig zu Hause zu waxen, lohnt sich die Suche im Internet auf jeden Fall. Auch wenn sich die Produkte in der Drogerie in den letzten Jahren sehr verbessert haben, reichen sie oft nicht an die Profiqualität und vor allem an den Preis der Online-Angebote heran.