Richtig eingecremt: Fünf Regeln für einen sonnenbrandfreien Frühling

| Lesezeit:

3 Minuten

Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch langfristige Gesundheitsschäden nach sich ziehen. Umso wichtiger ist es, die Haut richtig zu schützen. Hier sind fünf goldene Regeln, wie Sie einen Sonnenbrand effektiv vermeiden können.

Der Frühling lockt uns mit seinen warmen Sonnenstrahlen ins Freie – eine herrliche Zeit, die jedoch auch ihre Tücken hat. Denn die steigende Intensität der UV-Strahlen birgt Risiken, vor allem für unsere Haut. Ein Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch langfristige Gesundheitsschäden nach sich ziehen. Umso wichtiger ist es, die Haut richtig zu schützen. Hier sind fünf goldene Regeln, wie Sie einen Sonnenbrand effektiv vermeiden können.

Eigenschutzzeit und Hauttyp berücksichtigen

Jede Haut ist einzigartig und benötigt daher individuellen Schutz. Wissen Sie, zu welchem Hauttyp Sie gehören? Der irische-keltische Typ beispielsweise neigt dazu, sehr schnell einen Sonnenbrand zu entwickeln, während der mediterrane Typ eine längere Eigenschutzzeit hat und schneller bräunt. Ein einfacher Weg, den benötigten Lichtschutzfaktor (LSF) zu bestimmen, ist die Multiplikation des aktuellen UV-Index mit einem Faktor, der Ihrem Hauttyp entspricht. So kann eine Person mit sehr heller Haut bei einem UV-Index von 7 einen LSF von mindestens 28 benötigen.

Mindestens vier gehäufte Esslöffel für den ganzen Körper

Die Menge macht’s! Um den vollen Schutz der Sonnencreme zu gewährleisten, sind laut Bundesamt für Strahlenschutz etwa vier gehäufte Esslöffel Creme notwendig. Das entspricht ungefähr 30 Milliliter oder einer ganzen Hand voll Lotion. Eine zu geringe Menge reduziert den Schutz signifikant. Denken Sie daran, dass jeder Körperteil ausreichend bedeckt sein muss, was etwa der Menge entspricht, die auf zwei Finger passt.

Empfindliche Hautpartien nicht vergessen

Es sind oft die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen. Empfindliche Bereiche wie Ohren, Haaransatz oder der Scheitel werden häufig übersehen. Diese Stellen sind besonders exponiert und benötigen daher extra Aufmerksamkeit. Ein Hut kann zusätzlichen Schutz bieten, indem er diese Bereiche abdeckt. Vergessen Sie auch nicht, regelmäßig nachzukremen, besonders wenn Sie schwitzen oder schwimmen waren.

Nachcremen, nachcremen, nachcremen

Einmal Cremen reicht nicht aus, wenn Sie längere Zeit in der Sonne verbringen. Experten empfehlen, alle zwei Stunden nachzukremen, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Achten Sie darauf, dass Sie die Sonnencreme nicht zu intensiv einreiben, da dies die Schutzwirkung verringern kann.

Auf die Inhaltsstoffe achten

Der Schutz Ihrer Haut sollte nicht auf Kosten der Umwelt gehen. Wählen Sie Sonnenschutzmittel, die umweltfreundliche Inhaltsstoffe enthalten und frei von schädlichen chemischen UV-Filtern sind. Achten Sie darauf, dass die Produkte sowohl vor UVB- als auch vor UVA-Strahlen schützen, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.

FAQs: Wie man sich vor Sonnenbrand im Frühling schützt

Warum ist es im Frühling besonders wichtig, sich vor Sonnenbrand zu schützen?

Im Frühling nimmt die Intensität der UV-Strahlen zu, während unsere Haut oft noch wenig Sonnenexposition hatte und empfindlicher ist. Dies erhöht das Risiko für Sonnenbrand und langfristige Hautschäden.

Wie bestimme ich den richtigen Lichtschutzfaktor (LSF) für meinen Hauttyp?

Der LSF sollte auf Ihrem Hauttyp und dem aktuellen UV-Index basieren. Ein praktischer Ansatz ist die Multiplikation des UV-Index mit einem Faktor, der Ihrem Hauttyp entspricht. Zum Beispiel benötigt jemand mit sehr heller Haut bei einem UV-Index von 7 einen LSF von mindestens 28.

Wie viel Sonnencreme sollte ich auftragen?

Für den ganzen Körper sollten mindestens vier gehäufte Esslöffel (etwa 30 Milliliter) Sonnencreme verwendet werden. Eine ausreichende Menge ist entscheidend für den effektiven Schutz. Denken Sie daran, alle Körperpartien abzudecken, inklusive schwer zugänglicher oder oft vergessener Stellen wie Ohren und Haaransatz.

Wie oft sollte ich Sonnencreme nachtragen?

Es wird empfohlen, alle zwei Stunden nachzucremen, besonders nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen. Das regelmäßige Nachtragen stellt sicher, dass der Schutz vor UV-Strahlen aufrechterhalten wird.

Was sollte ich bei der Wahl der Sonnencreme beachten?

Wählen Sie Sonnencremes, die sowohl vor UVB- als auch vor UVA-Strahlen schützen. Achten Sie auf umweltfreundliche Inhaltsstoffe und vermeiden Sie Produkte mit schädlichen chemischen UV-Filtern, die sowohl Ihrer Haut als auch der Umwelt schaden könnten.


Über unsere Autorin: