Einfach mal faul sein und mit Make-up ins Bett zu gehen, ist keine gute Idee. Die Folgen können Entzündungen und sogar Narben sein. Eine Expertin erklärt, wie es dazu kommt.
Mit Make-up ins Bett erhöht Akne-Risiko
Dr. Tatiana Lapa, Hautärztin und Leiterin einer dermatologischen Klinik, hat dem Portal „Popsugar“ verraten, was du deiner Haut antust, wenn du dich abends nicht abschminkst. Und das nur, weil du fünf Minuten länger schlafen möchtest. „Wenn du Make-up im Bett trägst, verstopfst du deine Poren mit einer öligen Substanz, die dazu beiträgt, dass die Poren sich vergrößern, entzünden und eventuell sogar Narben entstehen“, so die Expertin.
Darüber hinaus hindere Make-up unsere Talgdrüsen daran, normal zu funktionieren. Die Verstopfung der Drüsen könne zu erhöhter Talgproduktion führen und das Risiko für Entzündungen der Haut vergrößern. „Es ist wichtig zu verstehen, dass eine ölige Schicht nicht bedeutet, dass die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt ist. Tatsächlich irritiert Öl die Haut und kann zu Akne, Rosazea und Pigmentstörungen führen“, erklärt die Hautärztin. „Es gibt die falsche Wahrnehmung, dass ölige Haut nicht so schnell altert, aber das stimmt einfach nicht.“
Unschöne Folgen
Und noch eine weitere Gefahr lauert auf dich, wenn du mit Make-up ins Bett gehst: „Make-up hinterlässt einen öligen Film auf deiner Haut, der Schmutz und Bakterien anzieht“, warnt Dr. Lapa. „Das bedeutet, dass sich deine Haut danach fettig, ungesund und stumpf anfühlen wird.“ Nimm dir also lieber die Zeit, dich abends abzuschminken. Auch dann, wenn du nach einer feucht-fröhlichen Nacht nach Hause kommst. Deine Haut wird es dir danken.