Wundermittel Teebaumöl – Der Allrounder

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Teebaumöl ist seit langem nicht mehr nur in Bioläden und Reformhäusern zu finden. Doch das sogenannte Wundermittel hat auch seine Tücken…

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Bereits die Aborigines, Australiens Ureinwohner, verwendeten das Öl des Teebaums als Heilmittel bei Wunden und allen möglichen Infektionen. Ebenso schwören Neuseelands Maoris auf die Kräfte des Teebaums. Den Siegeszug in Deutschland trat „die kleinste Reiseapotheke der Welt“ Mitte der 80er Jahre an und ist auch aus dem Beauty-Bereich nicht mehr wegzudenken.
Durch seine antiseptische, bakterizide und fungizide Wirkung ist es in vielen medizinischen und kosmetischen Produkten zu finden. Der Beauty-Markt ist mittlerweile überschwemmt von Pickelcremes, Badezusätzen, Deos, Shampoos und Zahnpastas, die das Öl als Wundermittel anpreisen.



Von Wunden bis Wehwehchen

Gerade bei Pickeln und Hautunreinheiten ist es einfach mit dem Öl Spülungen, Gesichtswasser, Dampfbadzusätze und Cremes selbst herzustellen. Doch auch direkte Anwendungen sind möglich und helfen gegen Alltags-Wehwehchen wie Akne, Krampfadern, Insektenstiche sowie Schuppen und sollen bei der Mund- und Rachenhygiene nachhelfen. Sogar bei offenen Wunden greifen einige auf Teebaumöl zurück.
Doch Vorsicht! Immer häufiger ergeben Studien, dass das viel gepriesene Wundermittel Hautirritationen und allergische Reaktionen hervorrufen kann. Grund dafür ist der Oxiadationsprozess, der bereits nach vier Tagen in Gang kommt. Deswegen sollte beim Kauf und bei der Lagerung von Teebaumöl auf einiges geachtet werden.

Auf das sollten Sie achten!

Achten Sie beim Kauf auf die Qualität des Öls – diese sollten nur einfach und schonend destilliert werden. Lassen Sie sich dafür in einem Fachgeschäft oder einer Apotheke beraten. Hier können Sie auch sicher sein, dass Sie keine „gepantschten“ Öle erhalten. Um das Risiko von Kontaktallergien zu minimieren, bewahren Sie das Produkt lichtgeschützt bei einer Zimmertemperatur unter 25 Grad auf. Außerdem sollten Sie Teebaumöl nicht über Jahre hinweg unverdünnt auf die Haut auftragen, das fördert die nachteilige Wirkung. Und auch Babys – obwohl an einigen Stellen sogar stark befürwortet – sollten nicht damit in Berührung kommen.
Doch nichtsdestotrotz ist Teebaumöl eine gute Alternative zu vielen herkömmlichen Mitteln. Und dass es sich bei dem Produkt um eine Medizin handelt ist leicht zu erkennen: am starken Geruch.


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