Auswirkungen von Folsäuremangel: Vorsicht vor Mängeln

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Viele Deutsche leiden an einem Mangel an Folsäure, ohne davon zu wissen. Erfahren Sie hier, welche Auswirkungen starker Folsäuremangel hat und wie Sie ihn bemerken.

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Folsäure gilt auch heute noch als recht unbekanntes Vitamin aus dem B-Komplex. Das Vitamin kommt vermehrt in Vollkornprodukten, Gemüse, Ei und Nüssen vor. Folsäure kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden und muss daher über die Nahrung zugeführt werden. Die empfohlene Dosis liegt bei 200 bis 400 µg am Tag. Frauen, die planen schwanger zu werden, sollten 800 µg täglich zu sich nehmen. Die meisten Deutschen leiden an Folsäuremangel, ohne es zu wissen. Folsäuremangel kann vielfältige Auswirkungen haben, die oft nicht damit in Verbindung gebracht werden. Häufig tritt ein Mangel an Folsäure nach starkem Alkoholkonsum, Erkrankungen der Leber und des Darms auf.



Folsäure: Besonders wichtig für Schwangere

Besonders schlimm sind die Auswirkungen eines Mangels an Folsäure für Schwangere. Denn falls die werdende Mutter an Folsäuremangel leidet, wird die Entstehung eines Neuralrohdefekts beim Ungeborenen begünstigt. Auch angeborene Herzfehler sollen mit Folsäuremangel häufiger auftreten. Zusätzlich hilft genügend Folsäure dem Ungeborenen bei der zukünftigen Sprachentwicklung. Verschiedene Studien haben außerdem gezeigt, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Folsäuremangel und Autismus gibt. Wenn Sie Ihrem ungeborenen Kind nicht schaden möchten, sollten Sie somit unbedingt auf Ihren Folsäurehaushalt achten. Informieren Sie sich bei Ihrem Gynäkologen darüber, welche Präparate für Ihre persönliche Situation passend sind.

Folsäure: Mangel bei Erwachsenen

Folsäuremangel bei Erwachsenen wirkt sich hauptsächlich auf das Blutbild aus. Es kann so eine hyperchrome makrozytäre Anämie entstehen, das bedeutet, dass rote Blutkörperchen nicht richtig gebildet werden. Auch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems werden somit begünstigt. Der menschliche Körper kann maximal zwölf bis 15 mg Folsäure speichern, dies entspricht einem Vorrat, der drei bis vier Monate hält. Achten Sie unbedingt auf eine gesunde Ernährung. Falls Sie bei einer Blutuntersuchung festgestellt haben, dass Sie zu wenig Folsäure besitzen, können Sie zu Nahrungsergänzungen greifen. Wenn Sie planen, bald schwanger zu werden, sollten Sie unbedingt Präparate einnehmen, sodass Sie sich sicher sein können, dass Ihr Kind gut mit Folsäure versorgt wird.


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