Calciummangel kann Knochen und Zähnen schaden – zu viel dieses Mineralstoffs im Blut kann allerdings genauso schädigend sein wie zu wenig. Deswegen ist es wichtig, immer genügend Calcium zu sich zu nehmen, ohne es mit der Dosierung zu übertreiben. Mit bewusster Ernährung, die den Schwerpunkt auf einige, calciumreiche Lebensmittel legt, kommen Sie schnell auf ein normales Niveau.
Calciummangel? Hier zugreifen!
Generell gilt bei Calciummangel: Milch, Milchprodukte und Käse beinhalten die größten Mengen des Mineralstoffs – doch sie sind nicht die einzigen Lieferanten. Auch pflanzliche Lebensmittel eignen sich hervorragend als Calciumlieferanten. Zu den absoluten Calcium-Boostern zählen laut „Men’s Health“ rohe Feigen, die vor allem im Sommer gut schmecken sowie getrocknete Datteln und Rosinen. Mit getrocknetem Obst liegen Sie generell richtig. Auch getrocknete Aprikosen und schwarze wie rote Korinthen haben eine geballte Ladung Calcium in sich. Aber Achtung: Trockenobst enthält auch sehr viel Zucker!
Wenn Sie unter Calciummangel leiden, aber Trockenobst so gar nicht ihr Ding ist, können Sie es auch mit grünen und schwarzen Oliven oder Hagebuttenkonfitüre versuchen: Auch diese Lebensmittel enthalten viel des für Knochen und Zähne wichtigen Minerals. Die rote Hagebutte enthält sogar satte 257 Milligramm Calcium pro 100 Gramm.
Wegweiser für den Calciumgehalt
Laut den Experten von „onmeda.de“ bietet sich folgende Eselsbrücke an, um den Calciumgehalt von pflanzlichen Lebensmitteln einzuschätzen: Blätter haben mehr davon als Stiele oder Stängel; diese wiederum beinhalten mehr Calcium als Wurzeln; und am wenigsten Calcium ist in Samen enthalten.
Sogar das richtige Mineralwasser kann gegen Calciummangel helfen. Dann nämlich, wenn Sie beim Kauf auf einen hohen Calciumgehalt und einen niedrigen Natriumgehalt achten. „Idealerweise sollte der Calciumgehalt über 550 Milligramm pro Liter Wasser betragen und der Natriumgehalt unter 220 Milligramm pro Liter liegen“, heißt es bei „onmeda.de“.
Übrigens: Laut „Apotheken Umschau“ hat ein erwachsener Mensch rund ein Kilogramm des Elements in seinem Körper. Das meiste davon ist fest in den Knochen gebunden, der übrige Teil findet sich in Kleinstmengen im Blut.