Ein guter Start in den Tag beginnt mit Energie. Ein gesundes Frühstück spielt dabei eine entscheidende Rolle. Allerdings unterscheiden sich die Frühstücksgewohnheiten von Region zu Region erheblich, was sich auch auf den Nährstoffgehalt auswirkt. Ein Blick auf die Teller der Europäer.
Kaloriengehalt beliebter Frühstücksklassiker
Unterschiedliche Mengen an Zucker, Obst und Gemüse lassen sich auch aus der CIQUAL 2020-Tabelle der französischen Agentur für Lebensmittel, Umwelt und Arbeitsschutz ablesen. Demnach wird in Frankreich gerne süß gefrühstückt. Ein typisches französisches Frühstück besteht aus Baguette, Croissant, Erdbeermarmelade, Butter und Orangensaft und liefert durchschnittlich bis zu 875 kcal. Wegen des hohen Fett- und Zuckergehalts ist es jedoch oft weniger gesund.
Die Briten bevorzugen ein herzhaftes Frühstück. Ein englisches Frühstück mit Würstchen, Speck, Eiern, Bohnen, Champignons, Tomaten und Buttertoast hat durchschnittlich 739 kcal. Es ist reich an Eiweiß, aber arm an Fett und Ballaststoffen und gilt damit eher als unausgewogen.
In Deutschland sind Backwaren zum Frühstück sehr beliebt. Brot oder Brötchen, dazu Aufschnitt, Marmelade und gekochte Eier. Ein Klassiker, das Schinkenbrot, kommt ebenfalls häufig auf den Frühstückstisch. Allerdings liefert es mit nur rund 340 kcal wenig Energie für den Tag.
Das perfekte Frühstück: Worauf kommt es an?
Regionale und persönliche Vorlieben spielen bei der Wahl des Frühstücks eine Rolle, es sollten aber die Grundregeln einer gesunden Ernährung beachtet werden. Denn allgemein gilt: Der Mix aus Kohlenhydraten, Eiweiß und gesunden Fetten sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung.
Geeignet sind Lebensmittel mit komplexen Kohlenhydraten. Diese werden langsamer verdaut und liefern daher länger Energie. Eiweißhaltige Nahrungsmittel sind gut für den Muskelaufbau und fördern das Sättigungsgefühl. Gesunde Fette sind wichtig für die Zellfunktion und liefern ebenfalls Energie. Ballaststoffe sorgen für eine lang anhaltende Sättigung und unterstützen die Verdauung.