Chips gehören zu unseren liebsten Snacks, nicht nur für gemütliche TV-Abende oder kleine Hungerattacken zwischendurch. Einer der Klassiker unter den verschiedenen Geschmacksrichtungen ist „Chips ungarisch“. Aber weißt du eigentlich, was genau es damit auf sich hat? In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte rund um die ungarische Geschmacksbezeichnung und was du als Vegetarier oder Veganer beachten solltest.
Die Bedeutung von „ungarisch“
Ungarisch als Geschmacksrichtung steht ganz einfach für den Geschmack von Paprika. Der Grund dafür ist ganz simpel: Die aromatische Schote ist ein wichtiger Bestandteil in der ungarischen Küche und aus landestypischen Gerichten wie Gulaschsuppe und Paprikahuhn nicht wegzudenken. Die Paprika verleiht den Gerichten eine würzige Tiefe und ist gleichzeitig für die charakteristische rote Farbe verantwortlich.
Für Vegetarier und Veganer
Chips mit Paprikageschmack sind zweifellos lecker, doch Vegetarier und Veganer müssen hierbei vorsichtig sein. Die meisten Chips dieser Geschmacksrichtung sind nämlich nicht für diese Ernährungsweisen geeignet. Zwar handelt es sich im Grunde einfach um frittierte Kartoffelscheiben mit Gewürzen, jedoch kann die Gewürzmischung tierischen Ursprungs sein. Oftmals enthält sie Spuren von Ei, Milch, Milchprodukten oder Honig. Sogar Kälberlab oder Wild können Bestandteile sein, wie der Funny Frisch-Hersteller Intersnack Knabbergebäck GmbH und Co.KG gegenüber Foodwatch.org bestätigte. Entsprechende Bestandteile sind auf der Verpackung leider nicht kennzeichnungspflichtig.
Auf der Suche nach veganen Alternativen
Wenn du dich vegan oder vegetarisch ernährst und nicht auf leckere Paprika-Chips verzichten möchtest, gibt es auch einige Alternativen. Viele Bio-Marken und einige konventionelle Hersteller bieten vegane Paprika-Chips an. Dabei ist es wichtig, auf die Zutatenliste zu achten und gegebenenfalls beim Hersteller nachzufragen, ob alle Inhaltsstoffe rein pflanzlichen Ursprungs sind. So kannst du ohne Bedenken schlemmen und deinen Snack-Genuss vegan gestalten!
Die Geschichte der Paprika
Die Paprika hat ihren Ursprung in Südamerika und wurde erst im 16. Jahrhundert nach Europa gebracht. In Ungarn hat sie sich schnell etabliert und ist heute ein fester Bestandteil der ungarischen Küche. Dort gibt es sie in verschiedenen Formen – von mild bis scharf – und wird sowohl frisch als auch getrocknet und gemahlen (als „Edelsüßpaprika“) verwendet.
Ungarische Spezialitäten
Neben Gulasch und Paprikahuhn gibt es noch viele weitere ungarische Spezialitäten, die den Geschmack von Paprika aufgreifen. Andere traditionelle Gerichte sind etwa Lecsó (ein Paprika-Tomatengemüse), Palócsuppe oder auch ungarische Salami.
Paprika als gesunde Zutat
Paprika ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Sie enthält viel Vitamin C, Beta-Carotin (eine Vorstufe von Vitamin A) sowie B-Vitamine und ist daher eine tolle Ergänzung für deine Ernährung.