„Gesunde“ Lebensmittel, die eigentlich ungesund sind

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„Ungesunde“ Lebensmittel können oft als gesund getarnt sein. Informiere dich hier über einige Beispiele und wie du sie durch bessere Alternativen ersetzen kannst.

Du achtest auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung? Und dennoch kannst du nicht abnehmen oder fühlst dich ständig schlapp? Möglicherweise liegt das daran, dass einige vermeintlich gesunde Lebensmittel in Wirklichkeit gar nicht so gesund sind. In diesem Artikel stellen wir dir einige dieser versteckten Dickmacher und Energielieferanten vor und wie du sie durch bessere Alternativen ersetzen kannst.



Die Wahrheit über Zuckermais

Es stimmt, dass Zuckermais pflanzliches Protein liefert und somit auch für Vegetarier und Veganer eine gute Proteinquelle sein kann. Allerdings sollte man ihn in Maßen genießen, da er den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe schießen lässt und somit weniger nachhaltig sättigt. Eine Alternative für einen gesünderen sättigenden Snack könnten zum Beispiel Kichererbsen oder Linsen sein.

Weißer Reis – weniger gesund als gedacht

Viele Menschen schwören auf weißen Reis als Beilage zu vielen Gerichten. Doch gerade bei der Verarbeitung von weißem Reis gehen viele wertvolle Nährstoffe verloren. Wie Ernährungsexpertin Dagmar von Kramm bestätigt, werden die Silberhaut und die Samenschale entfernt, wodurch auch viele gesunde Inhaltsstoffe verschwinden. Eine bessere Wahl wäre hier beispielsweise Vollkornreis oder Quinoa, die beide mehr Ballaststoffe und Nährstoffe enthalten.

Versteckte Süßstoffe in Light-Produkten

Light-Produkte erfreuen sich aufgrund ihres geringeren Kaloriengehalts großer Beliebtheit. Doch oftmals enthalten sie versteckte Süßstoffe, die laut AOK.de nicht unbedenklich sind und sogar appetitanregend wirken können. Es macht also Sinn, auch bei vermeintlich gesunden Light-Produkten genau hinzuschauen und auf unnötige Süßstoffe zu verzichten.

Honigsüßer Trugschluss

Honig hat aufgrund seiner langen Tradition in der natürlichen Heilmedizin einen gesundheitsfördernden Ruf. Allerdings ist Honig sehr süß und hat einen hohen Zuckergehalt. Ökotest.de rät daher, Honig nur in Maßen zu essen. Als Alternative könnte man zum Beispiel auf Agavendicksaft oder Dattelsüße ausweichen.

Rohen Erbsen auf der Spur

Erbsen sind zwar gute Proteinlieferanten, allerdings enthalten sie laut apothekenumschau.de im rohen Zustand auch Lektine. Der Verzehr von rohen Erbsen sollte daher vermieden werden, insbesondere wenn man unter Gicht leidet. Gekochte oder gedünstete Erbsen hingegen sind unbedenklich.

Die versteckte Wahrheit über Fruchtsäfte

Fruchtsäfte werden oft als gesunde Alternative zu kohlensäurehaltigen Getränken oder anderen zuckerhaltigen Getränken angepriesen. Doch die Wahrheit ist, dass viele Fruchtsäfte einen ebenso hohen, wenn nicht sogar höheren Zuckergehalt aufweisen als Softdrinks. Als Alternative könnten zum Beispiel selbstgemachte Smoothies aus frischen Früchten und Gemüsen oder einfaches Wasser mit einem Spritzer frischer Zitrone dienen.

Salatdressings – mehr Kalorien als man denkt

Salate gelten als Inbegriff einer gesunden Mahlzeit. Doch Vorsicht ist geboten, wenn es um die Dressings geht. Fertige Salatdressings aus dem Supermarkt enthalten oft versteckte Fette und Zucker, die den Kaloriengehalt einer sonst gesunden Mahlzeit schnell in die Höhe treiben können. Um sicherzustellen, dass der Salat wirklich gesund ist, empfiehlt es sich, das Dressing selbst zuzubereiten. Mit Olivenöl, Essig, Zitrone und Gewürzen lässt sich leicht ein leckeres und gesundes Dressing zaubern.

Müsli und Granola – gesundes Frühstück oder Zuckerfalle?

Viele Menschen beginnen ihren Tag mit einer Schüssel Müsli oder Granola, in dem Glauben, dass es sich um eine gesunde Frühstücksoption handelt. Doch einige kommerzielle Müslis und Granolas enthalten hohe Mengen an Zucker und können sogar Transfette enthalten, die als schädlich für die Herzgesundheit gelten. Eine gute Alternative wäre es, das Müsli oder Granola selbst zu machen, wobei man die Kontrolle über die Zutaten hat und den Zucker- und Fettgehalt selbst bestimmen kann.


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