Vorsicht: Heißer Tee kann das Krebs-Risiko steigern

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Eine Studie stellt einen Zusammenhang zwischen dem Genuss von heißem Tee und einem erhöhten Risiko für Speiseröhrenkrebs her. Es wird Vermutet, dass nicht der Tee selbst, sondern die Temperatur das Risiko erhöht.

Wenn der Genuss von Heißgetränken auf Krebsrisiko hinweist, ist es vielleicht an der Zeit, den Teetassen noch etwas Bedenkzeit zu geben.

Wir alle lieben eine schöne, dampfende Tasse Tee – gerade jetzt, wo die kalte Jahreszeit beginnt. Doch wie gesund oder ungesund ist das heiße Getränk eigentlich? Untersuchungen deuten nun darauf hin, dass heißer Tee das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöhen kann. Eine heftige Nachricht für alle Teeliebhaberinnen, finden Sie nicht?



Heißer Tee und Krebsrisiko: Was sagen die Studien?

Befunde aus einer Studie im International Journal of Cancer legen nahe, dass das Trinken von heißem Tee mit einem erhöhten Risiko für Speiseröhrenkrebs verbunden ist. Die Studie untersuchte mehr als 500.000 Erwachsene in China und fand heraus, dass Menschen, die mindestens einmal pro Tag heißen Tee trinken und dabei auch regelmäßig konsumieren, ein 90% höheres Risiko für Speiseröhrenkrebs haben.

Aber warum gerade heißer Tee?

Die Studie deutet darauf hin, dass die Hitze des Tees eine Rolle spielt und nicht unbedingt der Tee selbst verantwortlich ist. Es ist möglich, dass das Trinken von sehr heißen Getränken die Schleimhaut des oberen Verdauungstrakts verletzen kann, was wiederum das Krebsrisiko erhöht. Also, liebe Ladies, vielleicht sollten wir unseren Tee etwas abkühlen lassen, bevor wir den nächsten Schluck nehmen.

Was bedeutet das für uns Tee-Liebhaberinnen?

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nicht bedeutet, dass wir alle komplett auf Tee verzichten sollten. Tee enthält viele gesunde Antioxidantien und kann viele gesundheitliche Vorteile haben. Vielleicht sollten wir jedoch ein wenig vorsichtiger mit der Temperatur sein und sicherstellen, dass unser Tee nicht zu heiß ist.

Ja, manchmal muss man erst eine heiße Tasse Tee auf der Zunge verbrennen, um zu erkennen, dass es Sinn macht, vorher zu pusten. Machen wir uns also keine großen Sorgen, sondern passen wir besser auf die Temperatur auf.

Mehr zur Studie

Die Studie wurde von Forschern des Internationalen Krebsinstituts durchgeführt und umfasste eine umfangreiche Bevölkerungsstichprobe in China, einem Land mit hohem Teekonsum. Die Forschungsergebnisse sind bedeutsam, erfordern jedoch noch weitere Untersuchung, um die definitiven Zusammenhänge zwischen Temperatur, Teekonsum und Krebsrisiko festzustellen.

Tee und seine gesundheitlichen Vorteile

Nicht zuletzt bietet Tee auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. Von seinen antioxidativen Eigenschaften bis zu seiner Fähigkeit, die Herzgesundheit zu unterstützen, bietet Tee viele Vorteile, die es wert sind, genossen zu werden – aber eben in maßvoller Temperatur.

Die Bedeutung der Temperatur

Ein entscheidender Aspekt der hier diskutierten Studie ist die Rolle der Temperatur. Es gilt als bekannt, dass extreme Temperaturen beim Konsum von Nahrungsmitteln oder Getränken Verletzungen an der Schleimhaut hervorrufen können, die wiederum das Risiko für verschiedenste gesundheitliche Probleme, inklusive Krebs, erhöhen können. Daher spielt die Temperatur bei der Bewertung von potentiellen Risiken eine zentrale Rolle.


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