Kochbuch: Törtchen-Rezept backen Träume aus Käsetörtchen

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3 Minuten

Es genügt der bloße Anblick von Peggy Porschens Kuchen und Cupcakes, damit einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Versuchen Sie sich doch einmal an ihren Käsetörtchen.

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Das Londoner Café der Konditorin Peggy Porschen wird zu Recht als Back-Boutique bezeichnet. Die in England lebende Deutsche legt nicht nur viel Wert auf den Geschmack ihrer gebackenen Kreationen, sondern auch auf deren Optik. In ihrem neuen Buch „Boutique Baking“ gibt Porschen nun einige Geheimnisse aus ihrem Café preis: Mehr als 58 Rezepte für Kuchen, Torten, Cupcakes, Gebäcke und passende Getränke finden sich auf den 192 Seiten des zauberhaft illustrierten Buchs. Als Appetithäppchen finden Sie auf fem.com das Rezept für ihre Käsetörtchen mit dreierlei Beeren.



Rezept: Käsetörtchen mit dreierlei Beeren

Zutaten

Für den Keksteig

100 g geschmolzene Butter
2 EL flüssiger Honig
200 g zerstoßene Kekse
1 EL gemahlener Zimmt

Für den Käsekuchen

6 Gelatineblätter
100 ml Blaubeermus
100 ml Himbeermus
100 ml Erdbeermus
(Hinweis: Das Mus lässt sich herstellen, indem frische Früchte im Mixer püriert und anschließend durch ein Haarsieb gegeben  werden.)
620 g Frischkäse, Doppelrahmstufe
185 g extrafeiner Zucker
210 g Crème fraîche
640 ml Crème double oder Schlagsahne

Arbeitsmittel

M16 runde Dessertringe oder Mousseformen mit 5 cm Durchmesser
5 cm tiefe Azetatstreifen
3 Plastik-Spritzbeutel

Zubereitung

Die Innenseiten der Dessert-Ringe mit den Azetatstreifen auskleiden.

Herstellung der Keksbasis

Die Butter mit dem Honig in einem Topf schmelzen. Die zerstoßenen Kekse und den gemahlenen Zimt hinzufügen und mischen. Vorsichtig einen Esslöffel der Mischung auf den Boden eines jeden Dessertrings geben, dabei die Seiten so sauber wie möglich lassen.

Herstellung des Käsekuchens

Die Gelatinestreifen in einer Schüssel mit kaltem Wasser einweichen. Jedes Beerenmus vorsichtig erwärmen, die Gelatineblätter ausdrücken und jeweils zwei Blätter in jedem Mus auflösen. Abkühlen lassen.

Den Frischkäse und den Zucker in einer Schüssel zu einer glatten Masse verrühren, Crème fraîche dazugeben. Die Creme soweit schlagen, bis sie einen weichen Zipfel bildet. Die Mischung in drei gleiche Teile teilen. Die auf Raumtemperatur abgekühlten Beerenmuse mit einem Schneebesen jeweils mit einem Drittel verrühren. Von nun an zügig arbeiten, bevor die Gelatine fest wird.

Die geschlagene Sahne in drei gleiche Teile aufteilen. Jeweils einen Teil sanft unter die Creme-Mischungen heben. Beginnend mit dem Erdbeermus, gefolgt von dem Himbeer- und Blaubeermus mit dem Spritzbeutel oder Löffel drei Schichten in die ausgekleideten Dessertringe geben.

Die oberste Schicht mit einem Palettenmesser oder einem Löffelrücken glätten. Mindestens vier Stunden lang oder bis die Masse fest ist, kalt stellen. Die Kuchen können bis zu drei Tage vor Gebrauch hergestellt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Formen erst kurz vor dem Servieren entfernen.

Peggy Porschen und ihr neues Kochbuch

Für die Rezepte ihres neuen Kochbuchs hat sich Peggy Porschen  von alt hergebrachten Klassikern, saisonalen Einflüssen und deutscher Kulinarik inspirieren lassen. Süße Leckereien, Kekse, Cupcakes, Lagentorten, Kuchen und Getränke unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade sollen Einsteigern und passionierten Hobbybäckern gleichermaßen den Zugang zum Buch eröffnen. Von eisgekühlten Cakepops und Schwarzwälder-Kirsch-Cupcakes, über Sommerbeerentorten und deutsche Springerle bis hin zur Pink-Lemonade bietet das Kochbuch eine große Bandbreite süßer Speisen aus der Konditorei. Abgerundet wird es durch ein eigenes Kapitel zum Thema Dekoration.

Die preisgekrönte Konditorin Peggy Porschen stammt aus Deutschland. In London besuchte sie die Schule für kulinarische Künste „Le Cordon Bleu“ und machte sich schließlich 2003 mit ihrem eigenen Unternehmen „Peggy Porschen Cakes“ selbstständig. 2005 veröffentlichte sie ihr erstes Buch „Pretty Party Cakes“, 2010 eröffnete sie das „Peggy Porschen Café“. Ein Jahr später folgte Londons erste Backakademie, die „Peggy Porschen Akademie““.


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