Kopfschmerzen, nein danke! Zehn Tipps gegen Kopfweh

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Ein Dröhnen im Schädel, ein Pochen in den Schläfen oder ein Ziehen im Bereich der Stirn – Kopfschmerzen können dir schnell den Tag vermiesen. Doch um Kopfweh zu behandeln, musst du nicht gleich zu Tabletten greifen. Was genau du gegen Kopfschmerzen tun kannst, verraten wir dir hier.

Die afroamerikanische Geschäftsfrau, die der Arbeitsabläufe und Termine müde ist, leidet unter Kopfschmerzen bei der Arbeit. Die entlassene Büroangestellte leidet unter einem Brand. Konzept überarbeitet.

Fast jeder hat mal einen Brummschädel – ohne, dass dabei gleich Alkohol im Spiel ist. Es gibt über 250 verschiedene Arten von Kopfschmerzen. Die Ursachen können dabei ganz unterschiedlich ausfallen. Doch es gibt eine gute Nachricht: Du kannst Kopfschmerzen auch ohne Tabletten bekämpfen. Denn es gibt einige Hausmittel und Wege, die die unangenehmen Schmerz-Symptome lindern – je nachdem, was die Ursache ist.

Was tun gegen Kopfschmerzen? So geht es ohne Tabletten

1. Essen gegen Kopfschmerzen

Hunger, beziehungsweise ein absinkender Blutzuckerspiegel kann Kopfschmerzen verursachen. Deshalb solltest du regelmäßig essen und nicht abwarten, bis dir dein Magen in die Kniekehlen gerutscht ist. Gut sind Lebensmittel mit viel Magnesium wie zum Beispiel Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte oder Fisch. Der Mineralstoff sorgt für entspannte Muskeln und beruhigt die Nerven.

Außerdem gibt es Lebensmittel, die kopfschmerzanfällige Menschen meiden sollten: Fettiges Essen und Süßigkeiten können Beschwerden auslösen oder verschlimmern. Auf der „schwarzen Liste“ stehen unter anderem Rotwein, reifer Käse, Schokolade, Schweinefleisch, Weizen und der Geschmacksverstärker Glutamat.

Tipp: Dröhnt der Schädel und pochen die Schläfen bereits, kann ein Kaffee die Schmerzen lindern, denn Koffein regt die Durchblutung an. Denn fließt das Blut besser, führt das zu einer besseren Sauerstoffversorgung. Der schmerzlindernde Effekt ist übrigens am besten spürbar, wenn dein Körper nicht an Kaffee gewöhnt ist.

2. Ein Gang zum Zahnarzt lohnt sich

Behandelt der Zahnarzt jetzt auch Kopfschmerzen? Indirekt schon. Eine Fehlbelastung im Kiefer kann nämlich durchaus eine Ursache von Kopfschmerzen sein. Menschen, die im Schlaf „krampfen“ oder die Zähne fest aufeinanderbeißen, wachen morgens gern mal mit einem Brummschädel auf.

Der Zahnarzt passt in diesem Fall eine Beißschiene an, die Zähne und Kiefer schützt und Kopfschmerzen vorbeugt. Der regelmäßige Gang zum Dentisten ist also in jedem Fall wichtig.

3. Schmerzen im Nacken? Pochen in den Schläfen? Dann ab unter den Föhn!

Du hast den ganzen Tag am Computer gesessen, nun schmerzt der Nacken und die Verspannung breitet sich in den Kopf aus? In diesem Falle kann eine Föhn-Massage helfen: Den Luftstrom einfach mit mäßig warmer Temperatur einige Minuten über Nacken, Schultern und Hinterkopf kreisen lassen.

Als Hausmittel empfiehlt sich übrigens auch ein Vollbad bei circa 38 Grad. Das entspannt die Muskulatur. Badezusätze mit Rosmarin entkrampfen und fördern zudem die Durchblutung.

4. Bei Kopfweh ins Bett – aber nicht zu lange

Du leidest besonders am Wochenende oder am Montagmorgen unter Kopfschmerzen? Dann ist vielleicht dein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus schuld daran. Sowohl Schlafmangel als auch zu viel Schlaf können die unangenehmen Schmerzen auslösen. Was dann gegen Kopfschmerzen hilft? Schlafe am Wochenende nicht bis in die Puppen, geh während der Woche rechtzeitig und am besten regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett.

5. Gegen die Kopfschmerzen zum Augenarzt

Leute, die unwissend kurz- oder weitsichtig sind, klagen oft über einen Brummschädel. Leidest du zum Beispiel sehr häufig oder besonders nach Lese- oder Schreibarbeiten unter Kopfschmerzen, solltest du deine Sehstärke überprüfen lassen. Schon eine kleine Differenz zwischen beiden Augen kann zu Beschwerden führen.

6. Entspannung hilft bei Kopfschmerzen

Bei jedem Menschen macht sich Stress und Anspannung anders bemerkbar: Bei dem Einen schmerzt der Nacken, beim Anderen rebelliert der Magen, beim Dritten wird der Kopf in Mitleidenschaft gezogen. Könnte das bei dir der Fall sein? Dann hilft dir vielleicht Yoga, autogenes Training oder aber die progressive Muskelentspannung weiter. Die Entspannungsmethoden fahren dein Stresslevel herunter.

7. Trinken, trinken, trinken

So banal es auch klingt, manchmal gehen Kopfschmerzen auch auf Flüssigkeitsmangel zurück. Wenn du zu wenig Wasser trinkst, wird das Blut dick und die Sauerstoffversorgung der Zellen lässt nach. Dein Kopf beginnt Alarm zu schlagen. Daher gilt: Selbst wenn du keinen Durst verspürst, solltest du – in kleinen Rationen über den Tag verteilt – zwei bis drei Liter trinken. Auf diese Weise kannst du Kopfschmerzen effektiv vorbeugen.

8. Bei Kopfschmerzen auf Kälte setzen

Bei akuten Spannungskopfschmerzen kann dir ein Gelkissen aus dem Kühlschrank helfen. Lege dieses für etwa eine Minute auf Stirn, Schläfen oder in den Nacken. Nimm es anschließend nach drei Minuten herunter und wiederhole die Kühlung nach einer kurzen Pause.

Alternativ haben auch altbewährte Hausmittel wie Minzöl oder Tigerbalsam eine kühlende und erfrischende Wirkung. Dünn aufgetragen, entspannen sie deine Muskulatur und lindern deine Kopfschmerzen. Doch Vorsicht: Achte darauf, dass sie nicht mit deinen Schleimhäuten in Berührung kommen.

9. Pflanzliche Hausmittel bei Kopfschmerzen: Ein Hoch auf Mutter Natur

Kopfschmerzen kannst du auch prima pflanzlich behandeln. Weidenrinde beispielsweise beinhaltet Salicyl-Verbindungen und gilt als natürliches Pendant zu Aspirin. Als Tee aufgegossen, kannst du den Wirkstoff in kleinen Schlucken zu dir nehmen. Auch Pestwurz ist ein traditionelles und pflanzliches Hausmittel gegen Kopfschmerzen. Ihre krampflösende Eigenschaft ist bereits wissenschaftlich belegt.

10. Frische Luft, freier Kopf

Es gibt nichts Besseres gegen Kopfschmerzen als Ausdauersport an der frischen Luft! Dazu zählt auch ein straffer Spaziergang oder die Radfahrt zur Arbeit – beides erfrischt und sorgt für ausreichend Sauerstoff. Faustregel: Dreimal 30 Minuten Training pro Woche schützt vor Kopfschmerzattacken.

Immer noch Kopfschmerzen? Dann ab in die Apotheke

Wenn keine der oben aufgeführten Methoden bei dir anschlägt, kann gegen die Kopfschmerzen ein rezeptfreies Schmerzmittel helfen. Lass dich vom Apotheker deines Vertrauens beraten und halte dich an die Angaben im Beipackzettel. Aber denk dran: Schmerzmittel betäuben lediglich die Schmerzen, die Ursachen beheben sie nicht.

Wann zum Arzt?

Hält dein Kopfweh schon länger an, solltest du nicht zögern und einen Arzt aufsuchen. Auch wenn die Schmerzen besonders stark sind, immer wieder ohne erkennbaren Auslöser oder in Kombination mit Begleiterscheinungen wie Fieber, starker Übelkeit oder Wesensveränderungen auftreten, sollte ein Arzt die Ursache abklären.


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