In der Welt der Mode und Schönheit teilen sich die Meinungen, wenn es um Bärte geht. Doch jenseits des ästhetischen Diskurses offenbart sich ein überraschender gesundheitlicher Vorteil. Es geht um die Kunst des Küssens und wie Männer mit Bart hier unerwartet punkten.
Erstaunliche Studienergebnisse
Forscher haben 408 Männer untersucht, darunter sowohl Bartträger als auch glattrasierte Herren. Die Ergebnisse? Die Bartträger wiesen deutlich weniger gesichtsnahe Keime auf, einschließlich einer geringeren Präsenz von MRSA, den gefürchteten Krankenhauskeimen. Auch die Staphylokokken, bekannt für ihre Rolle bei Lebensmittelvergiftungen, waren bei den Bartträgern in geringerer Anzahl anzutreffen.
Warum ist Küssen gesund?
Bruce Reith M.D., Medizinischer Leiter von Kö-Hair in Düsseldorf und Spezialist für Haartransplantationen antwortete auf die Frage gegenüber „Bild“ eindeutig. „Im Grunde ja“, bestätigt der Experte im Gespräch. Den Leitern der Studie zufolge liege das aber noch an einem weiteren Bakterium – einem guten jedoch. Dieser Keim produziere eine antibiotische Substanz und fühle sich in Bärten besonders wohl.
Die Bedeutung der Barthygiene
Von der antibiotischen Wirkung profitieren Bartträger und ihre Es gibt jedoch einen wichtigen Vorbehalt: Die Vorteile gelten nur für gut gepflegte Bärte. Ein vernachlässigter Bart kann zum Sammelbecken für krankheitserregende Keime werden. Daher ist die Botschaft klar: Die Bartpflege ist entscheidend.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Ist es wirklich gesünder, Männer mit Bart zu küssen?
Ja, vorausgesetzt, der Bart ist gut gepflegt, kann das Küssen gesundheitliche Vorteile haben.
2. Welche Keime wurden in der Studie bei Bartträgern weniger gefunden?
Bartträger hatten weniger MRSA- und Staphylokokken-Keime.
3. Warum ist Barthygiene so wichtig?
Ohne regelmäßige Reinigung können Bärte zu Brutstätten für schädliche Bakterien werden, die die gesundheitlichen Vorteile zunichtemachen.
