Heiße Schokolade, Glühwein … typische Winter-Anheizer mit einem Nachteil: In größeren Mengen sind unerwünschte Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Das gilt nicht für ein Getränk, das locker ebenso stimmungsvoll weihnachtlich-winterlich schmeckt, auch wenn seine indische Herkunft dies nicht unmittelbar vermuten lässt. Chai-Tee ist vollgepackt mit Gewürzen, die unsere Geschmacksknospen sofort mit Weihnachten assoziieren, weil sie auch sehr gerne in diversem Festgebäck zum Einsatz kommen. Zimt, Ingwer, Nelken, Anis und Kardamom verleihen ihm sein besonderes Aroma und sorgen angenehm für Wärme von innen. Und das ohne eine Bedrohung für den Gleichgewichtssinn, die Artikulation oder die Stromlinienförmigkeit darzustellen …
Auch wenn es hier und da Chai-Tee in Teebeutelform gibt: Tun Sie es nicht. Wahrer Chai-Tee-Genuss ist nur mit der selbst gebrauten Variante möglich – umso frischer und hochwertiger die Gewürze sind, umso aromatischer der Tee. Und so funktioniert’s:
(4 Portionen)
• 6 grüne Kardamomkapseln
• 2 Gewürznelken
• 1 Stange Ceylon-Zimt
• 1 TL Anis
• 1/2 TL Ingwer, feingehackt
• 4 EL kräftiger schwarzer Tee, z.B. Assam Jutlibari
• 6 Tassen Wasser
• 4 Tassen Milch
• Zucker braun oder Honig nach Geschmack
Zubereitung
Die Gewürze mit Wasser in einem Topf etwa eine Minute aufkochen. Danach den schwarzen Tee, Milch und Zucker hinzufügen und die Mischung erneut aufkochen lassen. Etwa fünf Minuten geschlossen ziehen lassen und zum Servieren durch ein feines Sieb in eine Kanne umgießen.