Rezepte: Hundefutter – Gesundes Futter für den lieben Vierbeiner

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Jetzt ist Schluss mit ungesundem Fertigfutter! Wer seinen Hund wirklich liebt, sorgt für gutes Futter mit hoher Qualität. Denn auch bei dem Hund geht die Liebe durch den Magen!

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Jetzt ist Schluss mit ungesundem Fertigfutter! Wer seinen Hund wirklich liebt, sorgt für gutes Futter mit hoher Qualität. Denn auch bei dem Hund geht die Liebe durch den Magen!

Das Buch „Das koche ich meinem Hund“ von Gaby Haag gibt dem Hundebesitzer 45 leckere Rezepte an die Hand, die den Hunden das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen (erschienen im BLV Verlag, um 10 Euro). Neben guten Tipps zur Ernährung und zu Fütterungsweisen, informiert der Ratgeber auch über Nahrungsergänzung, Futterumstellung, Schonkost und Abspeck-Tage. Neben täglichen Gerichten wie Rindfleisch-Reis mit Gemüse, Fischauflauf oder Hackfleischbällchen, gibt es auch Rezepte für eine herzhafte Festtagshundetorte, Käserollis oder Hunde-Eis. Echte Leckerbissen!



Wussten Sie?

Schwerwiegende Krankheiten bei Hunden resultieren meist aus einer schlechten Ernährung durch Fertigfutter. Zusatzstoffe und die Qualität der Rohstoffe sind mehr als ungesund. Ist auf der Verpackung von herkömmlichem Futter beispielsweise der Anteil von Rohprotein vermerkt, wird zwar die Gesamtmenge an Eiweiß benannt, nicht aber wie es sich zusammensetzt. Haut, Blutadern, Därme, Bindegewebe oder sogar Federn, Borsten und Tiermehl werden an den Hund verfüttert, hochwertiges Muskelfleisch ist kaum enthalten. Ebenso verhält es sich mit dem Futterbestandteil Rohfaser. Ein hoher Rohfaseranteil füllt zwar den Magen und gibt ein Gefühl der Sättigung, es ist aber keine wirklich verwertbare Nahrung. Ein Indiz für schlechtes Futter: Je größer die Menge der Ausscheidung im Verhältnis zum tatsächlich gegebenen Futter ist, desto schlechter ist die Futterqualität. Als Rohfasern sind übrigens Erdnusshüllen, Zeitungspapier oder die Reste gepresster Kaffeebohnen zugelassen – ausgesprochen kostengünstig für den millionenschweren Tierfuttermarkt. Dabei ist es nicht der Sinn, den Hund möglichst billig am Leben zu erhalten, sondern man sollte seine Gesundheit fördern und ihm die höchste Lebensqualität bieten.

Selbst gekochtes Hundefutter – Top 3 Rezepte

Einmal abgesehen von der Qualität des Fertigfutters, ist ein selbstgekochtes Hundefutter eine liebevolle Zuwendung des Herrchens an seinen Hund, das durch kein Fertigprodukt ersetzt werden kann. Auch Vorlieben in der Geschmacksrichtung des Hundes können so berücksichtigt werden.

Italienische Wochen: Die Hunde-Pizza

Zutaten:
150 g Vollkornmehl
2 EL Mehl
80 ml Wasser
½ Päckchen Trockenhefe
Für den Belag:
Etwas Sahne
30 g Rucola oder Chinakohl
200 g Rind- und Geflügelfleisch
250 g Mozzarella
Etwas Majoran
Zubereitung (ca. 20 Minuten):
Die Zutaten für den Teig miteinander vermischen und gut durchkneten. 20 Minuten gehen lassen. Auf einem bemehlten Brett 4 kleine Pizzaböden ausrollen. Auf ein gefettetes Backblech geben und nochmals 5 Minuten gehen lassen. Die Pizzaböden mit Sahne bestreichen. Rucola oder Chinakohl klein schneiden und auf den Böden verteilen. Fleisch in kleine Würfel schneiden und ebenfalls auf den Böden verteilen. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und darüber legen. Etwas Majoran darauf streuen. Im Backofen bei 150 Grad ca. 20 Minuten backen. Tipp: Mag der Hund Fisch, dann kann auch noch etwas Fisch auf die Pizza gegeben werden. Als vegetarische Version schmeckt die Pizza aber auch.

Business-Lunch für den Hund: Rinderherz-Linsen mit Gemüse

Zutaten:
100 g Linsen
125 g Rinderherz
125 g Gemüse wie Karotte, Kürbis, Sellerie, Zucchini
50 g Hüttenkäse

Zubereitung (nur ca. 10 Minuten):
Die Linsen in Wasser weich kochen, abseihen und mit dem Mixer pürieren. Den Hüttenkäse unterrühren. Rinderherz klein schneiden und roh unter die Linsenmischung geben. Gemüse fein raspeln und untermischen. Tipp: Statt Linsen können auch Erbsen gekocht werden. Bei großem Hunger können auch 1 bis 2 kleine, geschnittene Kartoffeln dazugegeben werden.

Vegetarischer Wochentag: Reisbratlinge mit Trockenfrüchten

Zutaten:
250 g gekochter Vollkornreis
2 Eier
100 g Quark
50g Trockenfrüchte (Blaubeeren, klein geschnittene , getrocknete Aprikosen, Preiselbeeren, Johannisbeeren etc.)
10 g Lecithinpulver
1 zerdrückte Banane oder 1 geriebener Apfel

Zubereitung (ca. 15 Minuten):
Alle Zutaten mischen, Fett in einer Pfanne erhitzen und den Teig portionsweise als Bratlinge herausbacken oder den Teig in eine Auflaufform geben und im Backofen bei 150 Grad ca. 30 Minuten backen. Info: Blaubeeren sind sehr vitaminreich und unterstützen die Sehkraft. Preiselbeeren stärken die Blasen- und Nierenfunktion.


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