Niesanfälle, laufende Nase und Co.: Tipps für Allergiker gegen Pollen

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Tipps für Allergikerinnen: So überstehst du die Pollenzeit besser! Richtiges Lüften, Vorsicht bei der Wäsche und beim Autofahren sowie das Nasespülen können helfen, Symptome zu lindern.

Ein herrlicher Frühlingstag, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und doch haben einige von uns Mühe, den Tag zu genießen. Warum? Wegen den lästigen Pollen! Sie können für Allergikerinnen zu einem echten Problem werden – tränende und juckende Augen, eine ständig fließende Nase und häufige Niesattacken sind oft die Folge. Aber keine Sorge, es gibt ein paar Tipps und Tricks, die all die Heuschnupfengeplagten unter euch besser durch die Pollen-Saison bringen.



Richtiges Lüften kann helfen

Erstens, beim Lüften gilt es, einiges zu beachten. Wenn ihr lüftet, lasst ihr zwangsläufig auch Pollen in eure Wohnung. Deshalb lautet der Rat der Techniker-Krankenkasse: lüftet zur Zeit, wenn die Pollenbelastung am geringsten ist. Das heißt: Wer auf dem Land lebt, sollte am besten in den Abendstunden lüften, da dort die Pollenbelastung am Morgen am stärksten ist. In der Stadt hingegen ist es genau umgekehrt. Hier ist frische Luft besser am Morgen zu empfehlen.

Achtung bei der Wäsche

Zweitens spielt die Wäsche eine zentrale Rolle. Allergikerinnen sollten ihre Kleidung nicht im Freien trocknen lassen, um zu verhindern, dass sich zu viele Pollen in den Textilien festsetzen. Nicht nur eure Kleidung, sondern auch die Bettwäsche sollte möglichst oft gewechselt werden. Es ist auch ratsam, die getragene Kleidung vor dem Schlafzimmer zu deponieren, um Pollen nicht in Bettnähe zu bringen.

Autofahren und Nasespülen für Allergikerinnen

Drittens gilt beim Autofahren für Allergikerinnen besondere Vorsicht. Eure Fenster sollten stets geschlossen bleiben und die Lüftung am besten ausgeschaltet sein. Auch spezielle Pollenluftfilter können eine sinnvolle Investition sein. Zum Schluss noch ein Tipp: das Spülen eurer Nase mit einer Isotonensalzlösung. Laut der Techniker Krankenkasse kann das regelmäßige Spülen eurer Nase dazu beitragen, die Pollenzeit besser zu überstehen. Bei regelmäßiger Anwendung kann sogar der Bedarf an antiallergischen Medikamenten reduziert werden.

Achtung vor Kreuzallergien

Neben den allgemeinen Tipps zur Reduzierung der Belastung durch Pollen, sollte beachtet werden, dass bestimmte Lebensmittel, wie Äpfel, Tomaten oder Erdnüsse, Kreuzallergien hervorrufen können.

Apps für den Pollenflug

Es ist auch gut zu wissen, dass es zahlreiche Apps gibt, die euch dabei helfen, den Pollenflug zu verfolgen. So könnt ihr euren Alltag besser planen und euch auf hohe Belastungen vorbereiten.

Allergien nehmen immer mehr zu

Die Gründe für die steigende Prävalenz von Allergien sind komplex und nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, veränderte Lebensgewohnheiten und Exposition gegenüber potenziellen Allergenen eine Rolle spielen. Einige Theorien besagen, dass verbesserte Hygienestandards und der verringerte Kontakt mit Mikroben im frühen Kindesalter das Immunsystem beeinflussen und es anfälliger für allergische Reaktionen machen könnten.


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