Für Veganer ist es längst eine Alternative. Statt Butter wird einfach Avocado verwendet. Auch immer mehr Diätsysteme beinhalten inzwischen Avocadocremes als Butterersatz.
Aber ist die Frucht auch wirklich eine Alternative? Seit einigen Jahren hält die Avocado Einzug in die deutschen Küchen. Sie ist reich an den Vitaminen A, C und E und voller wichtiger Mineralien und Nährstoffen, wie zum Beispiel Folsäure. Die Avocado gewinnt also deutlich im Vitamin-Check gegen die Butter. Eine mittelgroße Frucht hat aber auch 400 satte Kalorien und 40 Gramm Fett zu bieten. Trotzdem bleibt auch hier die Avocado die Gewinnerin, denn für einen gesunden Brotaufstrich muss es nicht gleich die ganze Avocado sein. Zwei bis drei Teelöffel pro Scheibe Brot reichen schon aus. Damit liegen Sie dann bei 50 Kalorien und ca. fünf Gramm Fett. Die Butter liegt da im Vergleich schon schwerer im Magen mit 200 Kalorien und 20 Gramm Fett pro Brotaufstrich. Außerdem enthält die Avocado im Gegensatz zur Butter kein Cholesterin.
Lecker: leichte Aufstriche mit Avocado
Die Avocado ist ein Weltenbummler. Sie ist ebenso in Israel daheim wie in Neuseeland, Kenia oder Kalifornien. Ursprünglich stammt das Lorbeergewächs aus Mexiko. Hier haben Cremes und Dips mit Avocados eine lange Tradition. Zum Beispiel basiert das Nationalgericht Guacamole auf einer Basis aus Avocadofruchtfleisch, Zwiebeln und Tomaten. Wer es würzig mag, sollte dabei nicht auf Koriander und Chili verzichten. Das weiche Fruchtfleisch der Avocado lässt sich ganz einfach mit einem Löffel aus der Schale lösen. Mit einer Gabel oder dem Pürierstab wird es dann zu einer cremigen Konsistenz verarbeitet. Besonders lecker ist die Kombination mit etwas Knoblauch. Übrigens lässt sich aus der Avocadocreme auch ganz einfach ein leckerer Pastasnack zubereiten. Spaghetti kochen, abtropfen und mit der Creme in einem großen Topf gut durchmischen.