Bereits seit Jahrtausenden dient Kurkuma in der ayurvedischen Medizin als Heilmittel gegen diverse Krankheiten. Mit dem Trend, sich bewusster und gesünder zu ernähren, ist die gelbe Knolle auch hierzulande bekannt geworden. 2017 zählt Kurkuma eindeutig zu den Foodtrends.
Eine Knolle aus dem asiatischen Raum
Kurkuma kommt vorwiegend in den asiatischen Küchen zum Einsatz. „Vor allem getrocknet und gemahlen wird es in Currys, Reisgerichten, zu Fisch und Fleisch verwendet. Neben der leuchtend gelben Farbe verleiht das Gewürz ein erdiges Aroma“, weiß „Excellence“-Köchin Anna Walcher zu berichten. In Thailand wird die Wurzel des Öfteren frisch verarbeitet. Denn nur die wenigsten wissen, dass Kurkuma mit der Ingwerknolle verwandt ist und auch genau wie diese roh verzehrt werden kann. So kann sie in Eintöpfe gerieben werden oder exotische Salate aufpeppen. „Sie hat einen scharfen, leicht harzigen Geschmack und wird besonders gern zu Fisch gegessen.“
Kurkuma als Superfood
Aber Kurkuma ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, seine gesundheitsfördernden Eigenschaften sind nicht zu unterschätzen. Die Knolle soll sich positiv auf die Verdauung auswirken und entzündungshemmend sein. Zudem ist in mehreren Untersuchungen eine krebshemmende Wirkung festgestellt worden. Kurkuma kann demnach Darmpolypen zurückdrängen und somit helfen Darmkrebs vorzubeugen. Die Antioxidantien und Vitalstoffe in der Wurzel schützen zudem die Zellen und stärken das Immunsystem.
Besonders im Trend ist zurzeit das Getränk „indische goldene Milch“. Dafür werden Pfeffer, Kardamom, Nelken, Kurkuma, Ingwer und Honig in Milch aufgekocht. Nach drei Minuten ist der Drink verzehrfertig. Ein würziger Mix, der Erkältungen vorbeugt und so richtig durchwärmt.