Viele Menschen leiden unter einem Vitamin-D-Mangel. Besonders bei Kindern und Babys kann dieser Mangel allerdings schwerwiegende Folgen auslösen.
Viele Menschen verzichten vor lauter Angst vor gefährlicher Ozonstrahlung auf Sonnenbäder, dabei ist ein gesundes Maß an Sonneneinstrahlung nicht nur stimmungsaufhellend, sondern wirkt auch positiv auf den menschlichen Körper. Mithilfe der Sonneneinstrahlung ist unser Körper nämlich in der Lage, Vitamin D zu bilden, umzuwandeln und für einen funktionierenden Stoffwechsel einzusetzen. Deshalb leiden viele Menschen insbesondere in den Wintermonaten unter Lustlosigkeit, depressiven Verstimmungen, Abgeschlagenheit oder auch Schlafstörungen. Liegt ein massiver Vitamin-D-Mangel vor, kann dieser sich sogar in Muskelkrämpfen oder Gelenkschmerzen äußern.
Zwar ist die Aufnahme von Vitamin D auch ein Stück weit über die Ernährung möglich, doch die in fetthaltigen Fischsorten, Eiern oder Pilzen enthaltene Vitamin D-Menge reicht oft nicht aus, um den Körper ausreichend zu versorgen. So kann es erforderlich werden, unter ärztlicher Kontrolle bestimmte Präparate einzunehmen, die den Vitamin-D-Mangel ein wenig ausgleichen.
Vitamin-D-Mangel bei Kindern kritisch
Vor allem Kinder benötigen aufgrund ihrer natürlichen körperlichen und geistigen Entwicklung weitaus mehr Vitamin D, als über die Nahrung aufnehmbar wäre. Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle bei der Bildung und Stärkung der Kochen und der Muskulatur. Besonders bei Säuglingen droht bei einem Vitamin-D-Mangel die sogenannte Rachitis, eine Knochenaufweichung. Deshalb werden Säuglinge im ersten Lebensjahr, teilweise noch darüber hinaus, mit Vitamin-D-haltigen Präparaten versorgt.
Zusätzlich sollte die Haut in den Sommermonaten und je nach Temperatur durchaus maximal zehn Minuten der Sonne ausgesetzt sein. Ein Sonnenbrand sollte dabei natürlich vermieden werden. Es empfiehlt sich außerdem, dieses Sonnenbad nicht in der Mittagshitze zu nehmen. Dies bewirkt, dass der Körper Vitamin D bilden und für seine Stoffwechselprozesse brauchbar umwandeln kann. Ein Aufenthalt im Freien wird für mindestens eine Stunde pro Tag empfohlen. Zudem können auch Kinder über die Ernährung mit Fischsorten, Milchprodukten wie Käse, Milch, Joghurt oder Quark einen Anteil an Vitamin D aufnehmen, um einem Vitamin-D-Mangel vorzubeugen.