Liebe werdende Mami, du bist jetzt am Ende des dritten Schwangerschaftsmonats angekommen. Bestimmt möchtest du gerne wissen, wie dein Baby jetzt aussieht und was es schon alles kann, oder? Dann trifft es sich ja gut, dass zwischen der neunten und zwölften Schwangerschaftswoche die erste große Vorsorgeuntersuchung ansteht. Und was sagt in der 12. Schwangerschaftswoche der Ultraschall? Hier sind die wichtigsten Untersuchungen und Daten zusammengefasst.
Wie läuft in der 12. Schwangerschaftswoche der Ultraschall ab?
Wenn für dich in der 12. Schwangerschaftswoche der Ultraschall ansteht, dann erwartet dich folgendes: Dein Frauenarzt vermisst im Verlauf des Ultraschalls Ihr Baby vom Scheitel bis zum Po und passt gegebenenfalls die Schwangerschaftswoche mit dem Geburtstermin an. Er beobachtet und notiert Lage, Bewegungen und Herzaktivität deines Babys und überprüft, ob vielleicht sogar Zwillinge unterwegs sind. Zudem untersucht er die Entwicklung von Gehirn, Organen, Armen und Beine.
Das können Sie in der 12. Schwangerschaftswoche im Ultraschall erkennen
In der 12. Schwangerschaftswoche kannst du beim Ultraschall schon deutlich die einzelnen Gliedmaßen deines Babys sehen. Sogar die Zehen und Finger lassen sich erkennen. Es sind nun alle Extremitäten des Babys zu sehen. Wenn du Glück hast und sich dein Kleines in der richtigen Position befindet, kannst du bei einem männlichen Kind möglicherweise den Penis erahnen, auch das Geschlechtsorgan des Mädchens ist im Inneren bereits angelegt. Sicher ist das Geschlecht aber noch nicht. Vielleicht sehen Sie zufällig, wie Ihr Baby sich bewegt, denn es ist schon sehr aktiv. Auch sein Köpfchen zeigt sich in der 12. Schwangerschaftswoche im Ultraschall mit ausgeformten Gesicht sowie mit Augen und Ohren, die sich stetig weiterentwickeln.
12. Schwangerschaftswoche Ultraschall: Welche Untersuchungen stehen noch an?
Aber nicht nur für dein Baby steht in der 12. Schwangerschaftswoche der Ultraschall an, sondern auch dich erwarten einige wichtige Vorsorgeuntersuchungen. Dabei misst der Frauenarzt dein Gewicht und den Blutdruck. Er untersucht den Urin auf Eiweiß, Zucker und Krankheitserreger und ermittelt den Hämoglobingehalt, der indirekt Auskunft über den Eisengehalt gibt. Außerdem stellt er die Lage der Gebärmutter fest, indem er den Abstand vom oberen Gebärmutterrand zum Bauchnabel misst.
Bei einer Risikoschwangerschaft oder auf den Rat des Arztes kann jetzt eine sogenannte Chorionzottenbiopsie durchgeführt werden. Mit ihrer Hilfe kann man genetische Besonderheiten wie zum Beispiel Trisomien oder bestimmte Stoffwechselerkrankungen nachweisen. Ist das Ergebnis nicht eindeutig, kann zusätzlich eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht werden.
Außerdem kann beim Baby jetzt eine Nackenfaltenmessung durchgeführt werden. Damit ist es möglich, bestimmte genetische Erkrankungen wie beispielsweise das Down-Syndrom und bestimmte Herz- und Skelettfehler auszuschließen oder zu erkennen.