Folsäure bei Kinderwunsch: Was gibt es vor und in der Schwangerschaft zu beachten?

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Die Einnahme von Folsäure ist für schwangere Frauen Pflicht. Dabei wird empfohlen das Vitamin nicht nur während, sondern auch schon vor der Schwangerschaft einzunehmen, um so Missbildungen beim Kind vorzubeugen. Was genau es mit Folsäure auf sich hat, das verraten wir dir hier.

Junge schwangere Frau nimmt Folsäure ein.

Frauen, die eine Schwangerschaft planen, können schon vor dem Schwanger werden etwas für die Gesundheit ihres Babys tun, indem sie bei Kinderwunsch Folsäure einnehmen. Folsäure beugt Entwicklungsstörungen beim Kind vor. Forscher im British Medical Journal sprechen sogar davon, dass die Einnahme von Folsäure bis zu 70 Prozent an Missbildungen und Fehlentwicklungen abwehren kann.



Was ist Folsäure?

Folsäure ist ein Vitamin, das der Körper nicht selbst produzieren kann und das daher über Lebensmittel oder über eine Nahrungsergänzung aufgenommen wird. Auch bekannt als Vitamin B9 ist Folsäure maßgeblich an der Zellbildung und am Zellschutz beteiligt und spielt vor allem bei Kinderwunsch als auch in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle.

Denn wenn der werdenden Mutter Folsäure fehlt, kann das dazu führen, dass Fehlbildungen beim Ungeborenen entstehen. Auch das Risiko einer Fehlgeburt ist geringer, wenn die Frau regelmäßig Folsäure einnimmt.

Wo steckt Folsäure drin?

Folsäure wird über die Nahrung aufgenommen und ist in einigen Lebensmitteln enthalten. Das sind zum Beispiel Spinat, Salat, Eier oder Vollkornprodukte. Der Anteil von Folsäure ist in den meisten Lebensmitteln jedoch gering, sodass es darüber hinaus auch noch Nahrungsergänzungsmittel gibt.

Folsäure bei Kinderwunsch: Wie viel nehmen?

Frauen, die einen Kinderwunsch haben, können am Tag bis zu 400 Mikrogramm Folsäure zu sich nehmen. Da dieser Tagesbedarf oft nicht über Lebensmittel aufgenommen werden kann, empfiehlt es sich, ein Präparat einzunehmen. Diese sind beispielsweise in Drogerien oder Apotheken erhältlich.

In der Schwangerschaft selbst erhöht sich der tägliche Bedarf an Folsäure auf 800 Mikrogramm. Deswegen kriegen Schwangere in der Regel ein spezielles Präparat von ihrem Arzt verschrieben.

Folsäure macht es nicht einfacher, schwanger zu werden

Viele Frauen denken, dass die frühzeitige Einnahme von Folsäure dazu führt, dass sie fruchtbarer sind. Das ist allerdings ein Irrtum. Die Folsäure wirkt sich nicht positiv auf die Fruchtbarkeit aus, sondern hat lediglich auf die Gesundheit des Babys einen positiven Einfluss.


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