Eine Grippe kann schon einige Tage den Körper schwächen, bis man sich wieder komplett auskuriert hat. Manchmal kann das jedoch auch zu Komplikationen führen, beispielsweise zu einer Lungenentzündung. Nun aber habe die Wissenschaft herausgefunden, dass Frühgeborene anfälliger auf Grippe-Komplikationen seien als später geborene Kinder.
Frühgeborene haben höheres Risiko auf Grippe-Komplikationen
Ein britisches Forscherteam habe aus 27 Studien – die Informationen von insgesamt 14.000 Kindern enthalten hätten – eine zusammenfassende Studie erstellt, berichtet das Nachrichtenportal usnews.com. Sie hätten feststellen können, dass Kinder, die frühzeitig geboren wurden, ein höheres Risiko auf eine Grippe-Komplikation hätten als später Geborene. Ferner habe das Forscherteam einen Zusammenhang zwischen Diabetes oder einer Immunsystemschwäche und Erkältungs-Komplikationen feststellen können.
Das Fazit der Oxford-Studie: Frühgeborene würden bis zu zwei Mal häufiger an Lungenentzündungen oder anderen Erkältungs-Komplikationen leiden als andere Kinder.
Es ist ein Gesundheitsproblem der Gesellschaft
„In Anbetracht dessen, dass etwa zehn Prozent aller Kinder auf der Welt frühzeitig geboren werden […], ist es somit auch ein Gesundheitsproblem der Gesellschaft“, erklärt der Autor der Studie Dr. Kay Wang von der Universität Oxford laut dem Nachrichtenportal einer Medizin-Zeitschrift gegenüber.
Des Weiteren wäre es empfehlenswert, so Dr. Wang, Prioritäten bei einer Intervention – zum Beispiel eine Grippe-Impfung – zu setzen.