Lebensmittelmotten sind ungebetene Gäste, die sich gerne in unseren Vorräten einnisten. Diese kleinen Nachtfalter, wie die Dörrobstmotte und die Mehlmotte, sind in vielen Haushalten zu finden und können erheblichen Schaden anrichten. Doch wie wird man sie wieder los?
Wie erkennst du einen Befall?
Ein Befall zeigt sich oft durch herumfliegende Motten, kleine Maden oder weiße Spinnfäden in den Vorräten. Die Motten legen ihre Eier in oder nahe bei Lebensmitteln ab, und die geschlüpften Larven fressen sich durch die Vorräte. Besonders anziehend sind trockene Lebensmittel wie Mehl und Getreideprodukte.
Erste Schritte bei einem Befall
Entdeckst du Motten in deiner Küche, ist schnelles Handeln gefragt. Kontrolliere alle Lebensmittel und entsorge befallene Produkte sofort. Auch verschlossene Verpackungen können betroffen sein, da die Motten durch kleinste Risse eindringen können. Achte auf weiße Spinnfäden oder Larven als Anzeichen.
Effektive Bekämpfungsmethoden
Klebefallen können helfen, weitere Nester aufzuspüren. Platziere sie an verschiedenen Stellen in der Küche. Pheromonfallen ziehen männliche Motten an und unterbrechen so den Fortpflanzungszyklus. Reinige alle Vorratsschränke gründlich mit Essig, um Eier und Larven zu entfernen.
Natürliche Helfer: Schlupfwespen
Eine natürliche und effektive Methode sind Schlupfwespen. Diese winzigen Insekten legen ihre Eier in die Mottenlarven, wodurch die Mottenpopulation reduziert wird. Sie sind harmlos für Menschen und verschwinden, sobald die Motten beseitigt sind.
Vorbeugung ist besser als Bekämpfung
Um einen erneuten Befall zu vermeiden, lagere Lebensmittel in luftdichten Behältern aus Glas oder Kunststoff. Natürliche Abwehrmittel wie Lavendelsäckchen oder Lorbeerblätter können ebenfalls helfen, Motten fernzuhalten.
