Eine Mastitis ist eine Brustentzündung, die Schmerzen in der Brust verursachen kann. In der Regel ist nur eine Brust betroffen, selten beide. Welche Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erfährst du hier.
Mastitis – Was ist das?
Eine Mastitis bezeichnet eine Entzündung der Brustdrüse. Am häufigsten kommt sie, während des Wochenbetts und der Stillzeit als Mastitis puerpalis vor. Diese Entzündung betrifft, laut dem Online Portal des Pharmaherstellers Dr. Kade kade.de, bis zu neun Prozent der stillenden Mütter.
Auch außerhalb der Stillzeit kann sie als Mastitis non-puerpalis auftreten. In seltenen Fällen können sogar Männer davon betroffen sein. Sie verursacht Schmerzen in der Brust und eine Reihe anderer Symptome, die wir Ihnen im folgenden Abschnitt genauer erläutern.
Symptome einer Brustentzündung
Laut der Website für Frauengesundheit frauenaerzte-im-netz.de hat eine akute Mastitis zahlreiche Symptome: Die Brust fühlt sich gespannt an, ist heiß und geschwollen. Rötungen und harte, wunde Stellen kommen auch oft vor. Manchmal tritt eitriges Sekret aus der Brustwarze aus. Auch Abszesse können sich bilden. Kein Wunder, dass das Schmerzen in der Brust hervorrufen kann. Sogar Fieber kann im Rahmen einer Brustentzündung vorkommen.
Ursachen für eine Mastitis
Die Mastitis puerpalis kann durch eindringende Keime verursacht werden. Diese dringen über wunde Brustwarzen vom Mund des Babys in den Milchkanal.
Auch ein Milchstau begünstigt die Mastitis und somit die Schmerzen in der Brust. Vor allem Mütter die unter Stress stehen und somit ein geschwächtes Immunsystem haben, können eine Brustentzündung bekommen.
Bei der Mastitis non puerpalis hingegen liegt die Ursache in einer vermehrten Sekretbildung in der Brust. Kann das Sekret nicht richtig abfließen, staut es sich an und dringt in das umliegende Bindegewebe ein. Das kann zu einer Brustentzündung führen. Was diesen Sekretstau hervorruft ist oft unklar. Vor allem diese Art der Brustentzündung kann auf eine andere Krankheit hindeuten. Dazu gehört Syphilis, Tuberkulose und Pilzinfektionen.
Wenn die genannten Symptome zutreffen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Schmerzen in der Brust zu lindern und die Entzündung richtig zu behandeln.
Behandlungsmöglichkeiten der Schmerzen in der Brust
Um die Schmerzen in der Brust zu lindern, kannst du die betroffene Brust kühlen und solltest einen BH tragen, der deine Brüste stabilisiert und somit unnötige Bewegungen verhindert.
In der Regel wird eine Mastitis, abhängig von der Ursache, mit entzündungshemmenden Medikamenten und Antibiotika behandelt.
Wenn sich ein Abszess gebildet hat, muss dieser möglicherweise operativ entfernt werden.
Damit man ein Karzinom ausschließen kann, wird eine Mammographie auch sinnvoll sein. Das solltest du aber mit deinem Arzt abklären.