Es ist kein Geheimnis, dass Alkohol- und Tabakgenuss während der Schwangerschaft der Gesundheit des Ungeborenen immens schaden können. Eine Umfrage des Magazins „Baby und Familie“ hat jetzt herausgefunden, dass das einem Teil der werdenden Mütter egal zu sein scheint.
Nur ein Gläschen…
Jede neunte Schwangere (12%) genehmigt sich zumindest ab und zu ein Gläschen Wein, Sekt, Bier oder Ähnliches. Ärzte raten hingegen zu einem kompletten Verzicht auf Alkohol, weil keine Grenze definiert werden kann, unterhalb der sicher keine Gefahr für das Baby besteht.
Allgemein steigt das Risiko für körperliche und geistige Schäden durch Alkohol mit der konsumierten Menge. Sogar, wer in der Schwangerschaft nur ein einziges Mal viel trinkt, gefährdet damit sein Baby.
21 Prozent rauchen trotz Schwangerschaft
Auch dem Glimmstängel kann die eine oder andere werdende Mama nicht so ganz entsagen: Bei der Umfrage gaben rund sieben Prozent der Mütter zu, sie hätten es während der Schwangerschaft nicht geschafft, auf Zigaretten zu verzichten. Weitere 14 Prozent griffen trotz Babybauch ab und zu zum Glimmstängel.
Raucht eine werdende Mutter, so werden über die Nabelschnur alle in der Zigarette enthaltenen, hochgiftigen Substanzen direkt an das Ungeborene weitergegeben. Das Baby wird so an Leber, Nieren und Harnwegen geschädigt.
Mehrheit ist vernünftig
Der größte Teil der Schwangeren in Deutschland hält sich allerdings an den dringenden Rat der Ärzte, während der Schwangerschaft weder Alkohol zu trinken (88%) noch zu rauchen (78%).
Abschließend ist zu sagen: wenn ihr Probleme habt, euren Konsum in der Schwangerschaft auszusetzen, dann wendet euch an euren Arzt oder eure Ärztin des Vertrauens. Auch diese können euch beraten oder Hilfsoptionen anbieten.