Sport in der Schwangerschaft: Gut für Mutter und Baby

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Wer seinem ungeborenen Kind etwas Gutes tun will, bleibt aktiv: Sport in der Schwangerschaft wirkt sich positiv auf die Entwicklung des Gehirns von Babys aus.

Sport in der Schwangerschaft: Yoga ist eine gute Möglichkeit.

Wer seinem ungeborenen Kind etwas Gutes tun will, bleibt aktiv: Sport in der Schwangerschaft wirkt sich neuesten Studien zufolge positiv auf die Entwicklung des Gehirns von Babys aus.

Die Ansicht, dass Schwangere sich schonen sollen, ist längst überholt. Ganz im Gegenteil kann sich Sport in der Schwangerschaft positiv auf die Entwicklung des Gehirns von noch ungeborenen Kindern auswirken. Dies haben Forscher der Universität Montreal in einer Studie nachweisen können, berichtet die Zeitschrift „Geo“.



Sport beschleunigt die Entwicklung des Gehirns

In ihrer Studie vergleichen die Forscher zwei Testgruppen miteinander: Eine Gruppe von schwangeren Frauen stellte die sportlichen Aktivitäten vollständig ein, während die andere Gruppe sich im zweiten Drittel der Schwangerschaft dreimal pro Woche für mindestens 20 Minuten am Tag sportlich betätigte.

Zwei Wochen nach der Geburt überprüften die Wissenschaftler mithilfe eines bestimmten Testverfahrens die jeweilige Hirnentwicklung der Babys. Dabei stellte sich heraus, dass die Kinder der sportlichen Mütter den anderen deutlich voraus waren. Dies führen die Forscher auf die sportlichen Aktivitäten zurück. Doch nicht nur das Köpfchen profitiert von sportlichen Müttern. Laut früherer Studien lässt sich auf diese Weise auch Übergewicht bei Babys vorbeugen.

Sport in der Schwangerschaft: Gut für Baby und Mutter

Doch nicht nur Babys profitieren davon, wenn ihre Mütter sich während der Schwangerschaft nicht allzu sehr schonen. Werdende Mütter tun sich auch selbst etwas Gutes: Sie legen während der Schwangerschaft beispielsweise vergleichsweise weniger an Gewicht zu, leiden seltener unter Rückenproblemen und haben seltener mit Depressionen zu kämpfen.

Empfehlenswert ist in der Schwangerschaft vor allem moderater Ausdauersport wie Schwimmen, Walking oder Radfahren. Auch Joggen ist erlaubt, sofern die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft. Meiden sollten werdende Mütter hingegen Sportarten mit erhöhter Sturzgefahr oder solche, bei denen die Verletzungsgefahr für das Baby sehr hoch ist – wie etwa bei Ballsportarten.

In der Frühschwangerschaft sollten sich Frauen allerdings noch etwas zurücknehmen, hier bietet sich etwa Yoga an. Erst, wenn sich das Ei eingenistet hat und die Hormonumstellung erfolgt ist, ist Sport während der Schwangerschaft bedenkenlos zu empfehlen. Es gibt nur eine Grundsatzregel: Überanstrenge dich nicht und brich das Training ab, sobald dein Puls zu hoch ist oder Schmerzen auftreten.


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