Körperlich fitte Menschen gelten generell als leistungsfähiger. Und an dieser Annahme scheint viel dran zu sein: Laut der „Body & Health-Studie“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit erzielen bereits Jugendliche, die regelmäßig Sport treiben, im Durchschnitt höhere Bildungsabschlüsse als untrainierte Gleichaltrige. Später profitiert dann die Karriere von häufigen körperlichen Betätigungen. Das berichtet die Zeitschrift „Vital“.
Frauen profitieren besonders stark
Für junge Frauen lohnt es sich den Studien-Ergebnissen zufolge besonders, fit zu sein. Die Wissenschaftler erklären sich diesen Effekt damit, dass trainierte Frauen im Wettbewerb mit Männern selbstbewusster und durchsetzungsfähiger auftreten als Altersgenossinnen, die keinen Sport treiben. Das kommt offenbar auch im Berufsleben zum Tragen – und wirkt sich positiv auf die Karriere aus.
Regelmäßiges Training hat außerdem viele weitere Effekte, die fit für den Job machen: Ausdauersport kann zum Beispiel gegen Depressionen helfen, die Konzentrations- und Gedächtnisleistung verbessern und die Kreativität steigern. Mannschafts-Sportarten wiederum stärken Teamfähigkeit und Toleranz, Yoga & Co. sorgen für innere Ausgeglichenheit und eine positive Ausstrahlung.
Stressresistenz antrainierbar
Generell gilt: Menschen, die regelmäßig trainieren, sind stressresistenter als Couchpotatoes. Einige Firmen nutzen diesen Effekt bereits, indem sie für ihre Mitarbeiter Fitness-Kurse eingeführt haben.
„Sport wird künftig mehr und mehr ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags sein“, heißt es in der Bonner Studie. „Er steht für aktive Selbstverantwortung, Gesundheit, aber auch Leistungsfähigkeit.“ Na, wenn das keine tolle Motivation ist, heute noch mit dem Training loszulegen!
