Tipps fürs Reisen mit Baby

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Ist Reisen mit Baby überhaupt möglich? Na klar! Urlaub mit dem eigenen Nachwuchs mag zwar eine kleine Herausforderung sein, ist aber nicht ganz so schwierig, wie du vielleicht zunächst annehmen magst. Welche wichtigen Dinge du für eine stressfreie Reise mit Baby beachten solltest, das verraten wir dir hier.

Frau am Strand mit Baby.

Koffer zu und weg! Das, was vor der Familiengründung so leicht war, ist mit Baby mit viel Organisation verbunden. Du musst an Kinderwagen, Windeln, Spielzeug und an viele andere Dinge denken. Die Packliste ist aber nicht das Einzige, was komplizierter wird. Nichtsdestotrotz: Mit ein paar hilfreichen Tipps kannst du auch mit deinem Baby entspannte Ferien verbringen.

Eine erholsame Zeit für Eltern und Kind

Viele Eltern sind sich unsicher, ob Fernreisen mit Baby überhaupt möglich sind. Grundsätzlich ist dagegen jedoch nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil: Oftmals übertragen sich die positiven Gefühle der Eltern im Urlaub auch auf ihre Kinder. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass die lieben Kleinen natürlich nicht ganz so belastbar sind wie Erwachsene.

Planung ist das A und O

Die Reisevorbereitungen fallen mit Baby etwas aufwendiger aus. Informiere dich vorab, ob es an deinem Reiseziel für Notfälle auch Kinderärzte in unmittelbarer Nähe gibt. Wie ist es um die Hygiene im Urlaubsort bestellt? Und falls du einen Tagestrip mit Auto planen solltest: Sind die Mietwagen auch mit Kindersitzen ausgestattet?

Wenn es an das Buchen der Unterkunft geht, stelle sicher, dass für die Bedürfnisse deines Babys gesorgt ist. Sind beispielsweise Hochstühle, Kinderbetten, Wickelräume oder Planschbecken vorhanden? Kinderfreundliche Hotels sind für das Reisen mit Baby ideal.

Doch damit nicht genug: Je nachdem wohin du reist, fallen auch Impfungen an. Halte diesbezüglich Absprache mit dem Kinderarzt. Soll es ins Ausland gehen, benötigt dein Baby obendrein einen eigenen Kinderreisepass mit Foto. Wenn es noch keinen hat, dann solltest du diesen rechtzeitig bei dem zuständigen Ortsamt beantragen.



Die Packliste: Mut zur Lücke

Manchmal erscheint es Eltern, die mit einem Baby verreisen, als müssten sie ihren gesamten Hausrat mitnehmen. Klar, ein Kleinkind braucht viele Dinge. 

Doch wenn es an das Packen des Koffers oder des Trekkingrucksacks geht, dann heißt es: Weniger ist mehr. In den meisten Ländern kannst du Windeln, Breigläschen und Co. auch ohne weiteres vor Ort besorgen. Ob das aber wirklich der Fall ist, darüber solltest du dich vorab noch einmal genauer informieren. Außerdem: Planst du mit deinem Baby eine Fernreise, reicht es in Sachen Kleidung vollkommen aus, Klamotten für eine Woche mitzunehmen. Kleine Wascheinheiten vor Ort erledigen den Rest.

Einige Ausrüstungsgegenstände dürfen beim Reisen mit Baby allerdings nicht fehlen. Eine Babyschale oder ein zusammenklappbarer Buggy können deinen Urlaub um Einiges angenehmer machen. Zudem dürfte es deinem kleinen Wurm völlig egal sein, wohin die Reise geht, solange sein Lieblingsspielzeug oder sein Lieblingskuscheltier dabei ist. Das darf natürlich auf gar keinen Fall fehlen.

Damit du nichts vergisst, kann eine Kofferpackliste, die du einige Wochen vor der Abreise erstellst, gute Dienste leisten. Du vermeidest das Gefühl, irgendetwas Wichtiges zu vergessen. Einer entspannten Reise mit deinem Nachwuchs steht so nichts mehr im Weg.

Baby an Bord? Kein Problem!

Fliegen mit Baby ist kein Hexenwerk. Es bedarf lediglich der richtigen Vorbereitung: Stelle sicher, dass es deinem Baby an nichts fehlt. Hierzu gehört zusätzliche Kleidung, aber auch das Lieblingsessen und das Lieblingsspielzeugs deines Kindes. Als ultimative Beruhigungsmethode empfiehlt sich Stillen – hier erhält dein Kind nicht nur Nahrung, sondern auch deine Wärme und Geborgenheit als Mutter.

Über die Sicherheit deines Kindes musst du dir keine Sorgen machen. Für die ist im Flugzeug gesorgt. Mithilfe eines sogenannten Loop-Gürtels, einer Schlaufe, die du mit deinem eigenen Gurt verbindest, kannst du dein Baby anschnallen. Alternativ verfügen Flieger aber auch über Babybettchen, die an der Wand vor der ersten Sitzreihe eingehängt werden. Ein solches müsstest du allerdings vorab reservieren.    

Natürlich solltest du nicht ohne ärztlichen Rat mit deinem Baby fliegen. Ist es unter einem halben Jahr, dann ist von einer Flugreise eher abzuraten. Ist dein Kind schon älter, können abschwellende apothekenübliche Nasentropfen beim Druckausgleich helfen. Um dem Druck entgegenzuwirken, reichen aber oftmals auch schon Schnuller und Fläschchen aus.

Auch die Kleinsten kriegen einen Jetlag

Genau wie Erwachsene bekommen auch Babys einem Jetlag. Erstreckt sich Langstreckenflug über mehrere Zeitzonen, wird ihr Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinandergebracht. Um den Jetlag deines Babys möglichst gering zu halten, solltest du nicht allzu fordernde Aktivitäten nach eurer Ankunft planen. Dein Sprössling braucht zunächst ein paar Tage, um sich an die ausgewechselten Tag-Nacht-Verhältnisse zu gewöhnen.


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