Woran erkennst du Vorwehen?

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Wenn man von Wehen spricht, sind meist die Geburtswehen direkt vor der Geburt des Kindes gemeint. Aber auch weit davor kann es schon zu Kontraktionen kommen.

Was sind Vorwehen?

Während der Schwangerschaft steht jede Frau unter einem besonderen Druck und fragt sich bei jeder körperlichen Veränderung, ob diese normal sei und wie sie ihr Baby beeinflusst. Vorwehen können ebenfalls ein Grund für Verunsicherung sein. Deswegen erklärt dir fem.com, was es damit auf sich hat.



Vorwehen und Übungswehen

Auf verschiedenen Webseiten sind die Begrifflichkeiten zum Thema Vorwehen unterschiedlich definiert. Manche verwenden Vorwehen und Übungswehen synonym, das Gesundheitsportal onmeda.de sieht den Unterschied aber vor allem in der Schwangerschaftsphase.

Als Übungswehen werden regelmäßige Wehen ab der 20. Schwangerschaftswoche bezeichnet, die den Körper auf die Geburt vorbereiten sollen. Diese können circa eine Minute dauern und verlaufen oft schmerzfrei. Wenn doch stärkere Schmerzen auftreten sollten, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen.
Diese Übungswehen gehen dann onmeda.de zufolge in Senkwehen (dieser Terminologie nach die eigentlichen Vorwehen) über, welche in unregelmäßigen Abständen auftreten und ebenfalls meist schmerzfrei verlaufen sollten. Wie der Name schon sagt, wird durch die Senkwehen die Gebärmutter nach unten verlagert.

Handelt es sich nur um Vorwehen?

Vor allem bei einer fortgeschrittenen Schwangerschaft, kann es sich statt Vorwehen auch um „echte“ Wehen, also Geburtswehen handeln. Anzeichen dafür sind dem Kinderbildungswerk zufolge längeres und regelmäßigeres Auftreten der Wehen, sowie Schmerzen, Blutungen oder sogar Ausfluss.

Sollten bereits Geburtswehen einsetzen, kann es zu einer Frühgeburt kommen, was je nach Schwangerschaftswoche unterschiedliche Konsequenzen mit sich bringen kann. Ab der 30. Schwangerschaftswoche stehen die Überlebenschancen eines Frühchens beispielsweise statistisch gesehen sehr gut. fem.com berichtete schon darüber.

Außerdem kann ein Arzt bei zu früh einsetzenden Wehen immer noch hemmendes Mittel verabreichen, das die Geburt hinauszögern könnte. Auch wenn du nicht sicher bist, ob deine Vorwehen oder Geburtswehen normal sind, kannst du dich an einen Arzt oder eine Hebamme wenden.


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