Eine On-Off-Beziehung kann deiner Gesundheit schaden

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Nach der Versöhnung ist vor der Trennung: Das ewige Hin und Her in einer On-Off-Beziehung kostet nicht nur Nerven, sondern hat auch Einfluss auf die mentale Gesundheit. So lautet zumindest das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Nicht nur Serienfiguren wie Ross und Rachel aus “Friends“ oder Carrie und Mr. Big aus “Sex and the City“ führen On-Off-Beziehungen, auch im echten Leben dürften viele schon einmal die Erfahrung gemacht haben. Doch das ständige Hin und Her aus Trennung und Versöhnung, das typisch für eine On-Off-Beziehung ist, schadet einer Studie zufolge auf Dauer der psychischen Gesundheit.

Mögliche gesundheitliche Folgen einer On-Off-Beziehung

Für die Studie, die Kale Monk, Brian Ogolsky und Ramona Oswald in der wissenschaftlichen Zeitschrift “Family Relations“ veröffentlichten, werteten die Forscher Daten von 545 Personen aus, die in einer Beziehung waren. Ihr Ergebnis: Paare, die in einer On-Off-Beziehung leben, leiden häufiger an psychischen Problemen wie Depressionen oder Angstzuständen. Mit der Anzahl der Trennungen und Versöhnungen sei das Risiko gestiegen, solche psychischen Probleme zu entwickeln.

Wann sollte ich die Beziehung beenden?

Laut Kale Monk muss eine Trennung nicht unbedingt ein schlechtes Omen für eine Beziehung sein. Wie der Autor der Studie auf der Webseite der Universität von Missouri schreibt, könnte eine Trennung sogar eine Chance für die Beziehung bedeuten. Schädlich sei vielmehr der Teufelskreis, wenn sich Paare andauernd trennen und wieder zusammenkommen. “Tatsächlich kann eine Trennung manchen Paaren helfen, die Bedeutung ihrer Beziehung zu erkennen (… ). Auf der anderen Seite kann das Beziehungsmuster aus ständigen Trennungen und Versöhnungen einen negativen Einfluss haben“, so Monk.

Wer die zweite Chance nach einer Trennung nutzen will, sollte die Beziehung zusammen mit seinem Partner analysieren. Um Probleme aus der Welt zu schaffen, könne auch eine Paartherapie helfen. Sollte die Beziehung nicht zu stabilisieren sein, sei eine endgültige Trennung laut Monk aber manchmal der bessere Weg.


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