Das Wort, das Unheil anrichtet
Hast du dich schon mal gefragt, warum manche Diskussionen plötzlich eskalieren? Ein Grund könnte das kleine, aber mächtige Wort „immer“ sein. Es hat die Fähigkeit, aus einer harmlosen Bemerkung einen vollwertigen Streit zu entfachen.
Beispiel gefällig?
Stell dir vor, dein Partner lässt wiederholt seine Sportsachen herumliegen. Statt zu sagen: „Mir ist aufgefallen, dass deine Sportsachen manchmal auf dem Boden enden“, rutscht dir heraus: „Du lässt immer deine Sachen herumliegen!“ Das Ergebnis: Dein Partner fühlt sich ungerecht behandelt und angegriffen, besonders wenn er sich an Gegenbeispiele erinnern kann.
Vermeide Verallgemeinerungen
Das Problem mit „immer“ ist, dass es eine Situation unnötig verallgemeinert. Dabei ist es selten der Fall, dass jemand wirklich immer denselben Fehler macht. Diese Erkenntnis kann helfen, die eigene Kommunikation zu überdenken und bewusster zu gestalten.
Ein einfacher, aber effektiver Tipp
Versucht gemeinsam, auf Verallgemeinerungen wie „immer“ zu verzichten. Gebt euch gegenseitig ein Zeichen, wenn es doch mal passiert. Ihr werdet sehen: Allein dieser kleine Hinweis kann Wunder wirken, indem er die aufgeheizte Stimmung entschärft und für eine sachlichere Diskussionsgrundlage sorgt.
Fazit
Mit ein wenig Achtsamkeit in der Wortwahl lassen sich viele Streitigkeiten vermeiden. Probiert es aus und beobachtet, wie sich eure Kommunikation und damit eure Beziehung verbessert!