Partnerschaften gehen über die Jahre durch so manche Tiefs. Die Frage ist nur: Was hält eine Beziehung aus und wann ist eine Trennung unausweichlich? Das Dating-Portal „Elite Partner“ wollte genau das von seinen Nutzern wissen und hakte nach. In einer Umfrage erforschte das Unternehmen so die häufigsten Trennungsgründe.
Führt eine Affäre immer zur Trennung?
Wenig überraschend: „Fremdgehen ist der häufigste Trennungsgrund“, heißt es dort. Mehr als 72 Prozent würden sich trennen, wenn der Partner eine Affäre hat oder mehrmals fremdgeht. Bei fast genauso vielen Befragten ist es Zeit für eine Trennung, wenn das Gegenüber generell unehrlich ist, Geheimnisse hat oder lügt.
Für fast die Hälfte aller Paare sind mangelnde Unterstützung und Verständnis, häufige Streitigkeiten, einmaliges Fremdgehen sowie das Gefühl der Eingeengtheit weitere Gründe für eine Trennung. Auch der Beziehungskiller „Alltag“ wird als solcher bestätigt. Mehr als 50 Prozent der Befragten würden der Beziehung ein Ende setzen, wenn die „Beziehung nur noch Routine, emotional verarmt“ ist. Weiter unten rangieren fehlende Liebesbekenntnisse, sexuelle Unzufriedenheit, Kommunikationsprobleme und unterschiedliche Lebenspläne. Knapp ein Drittel sieht darin den Grund für eine Trennung.
Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Auch interessant: „Frauen neigen eher dazu, etwas als Anlass für eine Trennung zu bewerten als Männer.“ So würden sich Frauen im Gegensatz zu Männern schneller für ein Beziehungs-Aus entscheiden, wenn Lügen im Spiel sind, der Partner fremdgegangen ist oder sie sich eingeengt oder unverstanden fühlen. „Die einzigen Anlässe, die Männer eher als Frauen zur Trennung bewegen, sind sexuelle Unzufriedenheit sowie eine starke äußerliche Veränderung der Partnerin“, schreibt „Elite Partner“ weiter. Sind Sex und Aussehen für Männer demnach wirklich wichtiger als Gefühle?
Unterschiede in Sachen Trennung gibt es außerdem zwischen Akademikern und Nicht-Akademikern. So sind jene mit einem höheren Bildungsstand „Ausrutschern“ gegenüber toleranter als weniger Gebildete, so die Umfrageergebnisse. 75 Prozent der Nicht-Akademiker sehen in einer Affäre einen Trennungsgrund, bei den Akademikern sind es nur 68 Prozent.
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