Der Sommer steht vor der Tür, und mit ihm die Zeit für frische, leichte und besonders köstliche Desserts. Eines dieser Rezepte, das in keinem Sommerrepertoire fehlen sollte, ist der Kiwi-Skyr-Kuchen, der nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch wunderbar erfrischend ist. Dieser Kuchen eignet sich perfekt für warme Sommertage, als Nachspeise bei einem Grillabend oder einfach als leckere Belohnung nach einem langen Tag. Lassen wir uns nun auf eine kulinarische Entdeckungsreise ein und erfahren, wie dieser fantastische Kuchen ganz einfach selbst gemacht werden kann.
Zutaten und Vorbereitung
Bevor wir mit unserem Rezept starten, ist es wichtig, alle notwendigen Zutaten bereitzulegen. Für den Kiwi-Skyr-Kuchen benötigst du: Gold-Kiwis, Butterkekse, gemahlene Haselnüsse, Butter, Ahornsirup, Zucker, Schlagsahne, Vanilleextrakt, Gelatine (oder eine vegetarische/vegane Alternative wie Agar-Agar) und Aprikosenkonfitüre. Die Wahl fällt auf Gold-Kiwis anstelle der grünen Art, da sie sich durch eine süßere Note und weniger bitteres Verhalten in Verbindung mit Milchprodukten auszeichnen, was sie ideal für unseren Kuchen macht.
Zerbrösele zunächst die Butterkekse mit Hilfe eines Häckslers, einer Küchenmaschine oder durch das gute alte Nudelholz. Anschließend vermische die Kekskrümel mit der geschmolzenen Butter, dem Ahornsirup und den gemahlenen Haselnüssen, bis eine gleichmäßige, leicht klebrige Masse entsteht. Diese Mischung bildet den Grund für unseren Kuchenboden. Verteile die Masse in einer mit Backpapier ausgelegten Springform und drücke sie fest an den Boden, damit ein stabiler Untergrund entsteht. Dieser vorbereitete Boden wandert dann zunächst in den Kühlschrank, um fest zu werden.
Die Füllung
Während der Kuchenboden im Kühlschrank fest wird, widmen wir uns der Füllung. Hierfür benötigst du eine große Schüssel, in welche der Skyr, der Zucker und das Vanilleextrakt gegeben werden. Diese Zutaten werden sorgfältig miteinander verrührt. Gelatineblätter werden separat in kaltem Wasser eingeweicht, bis sie weich sind. Anschließend lässt man die Gelatine leicht abtropfen und löst sie bei geringer Hitze in einem kleinen Topf auf. Um Temperaturschocks zu vermeiden, wird ein Teil der Skyr-Creme zur Gelatine gegeben und gut vermischt, bevor die gesamte Masse unter ständigem Rühren zur restlichen Skyr-Creme hinzugefügt wird.
In einem weiteren Schritt wird die Schlagsahne steif geschlagen und unter die Skyr-Gelatine-Masse gehoben. Dieser Vorgang verleiht unserer Füllung eine luftige und schaumige Konsistenz. Die fertige Creme wird gleichmäßig auf dem Boden verteilt und der Kuchen für mehrere Stunden (idealerweise über Nacht) in den Kühlschrank gestellt, um zu festigen.
Das Topping und die Vollendung
Nach der Kühlzeit widmen wir uns dem krönenden Abschluss unseres Kuchens: dem Kiwi-Topping. Die Gold-Kiwis werden geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Erwärme etwas Aprikosenkonfitüre, um sie flüssiger zu machen, und streiche eine dünne Schicht auf die Oberfläche des Kuchens, um die Kiwischeiben darauf zu arrangieren. Dies sorgt nicht nur für ein ansprechendes Aussehen, sondern auch für eine zusätzliche Süße. Abschließend wird eine weitere Schicht Konfitüre vorsichtig über die Kiwischeiben gepinselt.
Nun steht deinem Genussmoment nichts mehr im Wege. Der Kiwi-Skyr-Kuchen vereint knusprigen Boden, eine cremige, luftige Füllung und das frische, fruchtige Aroma der Gold-Kiwis zu einem perfekten Sommerdessert, das nicht nur herrlich schmeckt, sondern auch durch seine Optik besticht. Schnapp dir also eine Gabel und lass es dir gut schmecken!
Der Kuchen, …
der in diesem Rezept vorgestellt wird, ist nicht nur wegen seines ausgezeichneten Geschmacks interessant, sondern auch durch die Wahl seiner Hauptzutaten. Die Gold-Kiwi, die für dieses Rezept empfohlen wird, ist eine spezielle Kiwisorte mit glatter, haarloser Haut und einem süßeren, gelben Fruchtfleisch im Gegensatz zu der herkömmlichen grünen Kiwi. Sie enthält mehr Vitamin C als Orangen und gilt als echter Superfood für Ihr Immunsystem. Skyr hingegen ist ein isländisches Molkereiprodukt, ähnlich dem Joghurt, aber mit einem höheren Proteingehalt und weniger Fett. Ursprünglich aus Skandinavien stammend, hat Skyr durch seinen cremigen Geschmack und seine gesundheitlichen Vorteile auch in anderen Teilen der Welt an Beliebtheit gewonnen. Diese Kombination aus Gold-Kiwi und Skyr macht den Kuchen nicht nur zu einem kulinarischen, sondern auch zu einem nährstoffreichen Genuss, der ohne allzu schlechtes Gewissen genossen werden kann.
Kann ich auch grüne Kiwis statt Gold-Kiwis verwenden?
Selbstverständlich kannst du auch grüne Kiwis für diesen Kuchen verwenden, wenn du keine Gold-Kiwis zur Hand hast oder diese bevorzugst. Berücksichtige jedoch, dass grüne Kiwis eine etwas andere Geschmacksnote mitbringen und möglicherweise einen leicht bitteren Nachgeschmack hinterlassen können, wenn sie in Kombination mit Milchprodukten verwendet werden. Gold-Kiwis sind in der Regel süßer und harmonieren besser mit der cremigen Textur von Skyr und Schlagsahne.
Ist es möglich, eine laktosefreie Version dieses Kuchens zu machen?
Ja, es ist absolut möglich, eine laktosefreie Version des Kiwi-Skyr-Kuchens zu backen. Es gibt zahlreiche laktosefreie Produkte auf dem Markt, die als Ersatz für die herkömmlichen Zutaten dienen können. Für den Skyr kannst du laktosefreien Skyr oder laktosefreien Joghurt verwenden. Achte auch bei der Schlagsahne und der Butter darauf, dass du zu laktosefreien Alternativen greifst. Mit diesen Anpassungen kannst du einen köstlichen Kuchen genießen, der deinen diätetischen Bedürfnissen entspricht.
Wie lange hält sich der Kiwi-Skyr-Kuchen im Kühlschrank?
Der Kiwi-Skyr-Kuchen hält sich in der Regel 3-4 Tage im Kühlschrank, wenn er ordentlich abgedeckt oder in einem luftdichten Behälter aufbewahrt wird. Es ist jedoch zu beachten, dass die Kiwischeiben auf der Oberseite mit der Zeit etwas an Frische verlieren und nicht mehr ganz so ansprechend aussehen könnten. Für den besten Geschmack und das beste Aussehen ist es empfehlenswert, den Kuchen innerhalb der ersten 1-2 Tage nach der Zubereitung zu genießen.
Und jetzt können wir nur noch sagen: Viel Spaß beim nachmachen & genießen!
