Speiseeis ohne Eismaschine: Drei Rezepte für den eiskalten Genuss

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Wie wäre es, Eis einfach mal selbst zu machen? Das K1 Magazin zeigt drei einfache Rezepte, die mit wenig Zutaten auskommen und ohne Eismaschine funktionieren.

In den heißen Sommertagen stellt der Genuss von kühlem Eis eine ersehnte Erfrischung dar. Doch warum immer in die Eisdiele gehen, wenn du auch zuhause kreativ werden und dein eigenes Eis herstellen kannst – ganz ohne teure Eismaschine? Hier zeigen wir dir drei Rezepte für den eiskalten Genuss, die nicht nur einfach, sondern auch abwechslungsreich sind.



Proteinreiche Überraschung: Hüttenkäse-Eis

Das erste Rezept ist eine echte Überraschung und richtet sich an alle, die den Geschmack von Hüttenkäse lieben – oder sich einfach trauen, etwas Neues auszuprobieren. Für dieses Rezept benötigst du 200 g Hüttenkäse, der mit einem Süßungsmittel deiner Wahl wie Ahornsirup, Agavensirup, Honig oder auch Marmelade püriert wird. Für einen fruchtigen Touch sorgen zudem Erdbeeren oder Himbeeren, die der Masse zugefügt werden. Mit einem Pürierstab bearbeitest du die Zutaten so lange, bis eine cremige Masse entsteht. Anschließend kannst du das Eis mit Nüssen, Schokostückchen oder weiteren Früchten verfeinern und für einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Fruchtiger Genuss: Wassereis mit frischen Zutaten

Für die heißesten Tage des Jahres gibt es kaum etwas Erfrischenderes als Wassereis. Dieses zweite Rezept ist simpel und bietet dennoch Raum für Kreativität. Susanne und Quirin, die Protagonisten unseres Experiments, entscheiden sich für Wassermelone-Minze und Mango-Orangensaft als ihre Varianten. Neben den fruchtigen Hauptzutaten benötigst du etwas Flüssigkeit – beispielsweise verdünnten Orangensaft – und ein Süßungsmittel. Das Fruchtfleisch wird zusammen mit den weiteren Zutaten püriert und anschließend durch ein Sieb gestrichen, um Kerne und Fruchtfleischreste zu entfernen. Fülle die Masse in Eisformen und lasse sie für etwa fünf Stunden im Gefrierfach fest werden.

Cremige Verführung: Eis aus Schlagsahne und gezuckerter Kondensmilch

Das dritte Rezept ist besonders für Liebhaber von cremigem Eis gedacht und überzeugt durch seine Schlichtheit, da es nur aus Schlagsahne und gezuckerter Kondensmilch besteht. Diese Zutaten werden zuerst separat bearbeitet: Die Sahne wird steif geschlagen und anschließend behutsam mit der Kondensmilch vermischt. Diese Mischung bietet eine perfekte Basis für zahlreiche Geschmacksrichtungen. So kannst du nach Belieben Schokokekse, Kokosflocken oder andere Zutaten unterheben, die dem Eis einen besonderen Charakter verleihen. Wichtig ist hier, die Mischung regelmäßig umzurühren, während sie gefriert, um eine gleichmäßig cremige Textur zu erreichen.

Experimentieren und Genießen

Selbstgemachtes Eis ist nicht nur ein köstlicher Weg, den Sommer zu genießen, sondern bietet auch die Möglichkeit, genau zu wissen, was in deinem Eis steckt. Ob du dich für die proteinreiche Variante mit Hüttenkäse, das fruchtige Wassereis oder die cremige Versuchung aus Schlagsahne und gezuckerter Kondensmilch entscheidest – das Experimentieren mit verschiedenen Zutaten macht Spaß und kann zu überraschend leckeren Ergebnissen führen. Mit diesen Rezepten hast du eine gute Basis, um eigene Kreationen zu entwickeln und deine Lieblingsgeschmäcker zum Vorschein zu bringen. Eines steht fest: Selbstgemachtes Eis ist eine wunderbare Möglichkeit, sich und seine Liebsten mit einer süßen Erfrischung zu verwöhnen!

Die Kunst, Eis selbst zu machen,…

ist ein Trend, der in den letzten Jahren durch die Suche nach gesünderen und individuelleren Ernährungsoptionen Aufschwung erhalten hat. Neben der Freude am Experimentieren und der Möglichkeit, genau zu kontrollieren, welche Zutaten verwendet werden, bietet selbstgemachtes Eis den Vorteil, dass auf spezifische Diätanforderungen oder Allergien leichter Rücksicht genommen werden kann. Ferner erlaubt es die Integration von Zutaten, die in herkömmlichen Eissorten selten zu finden sind, wie zum Beispiel seltene Früchte, Superfoods oder alternative Süßungsmittel. Zudem ist das Bewusstsein für regionale und saisonale Produkte gestiegen, welches sich auch in der Zubereitung von hausgemachtem Eis widerspiegelt. Darüber hinaus hat die gesteigerte Verfügbarkeit von hochwertigen, aber einfach zu bedienenden Küchengeräten wie leistungsstarken Pürierstäben und Mixern die Zubereitung von Eis zu Hause wesentlich vereinfacht. Diese Entwicklung fördert eine kreative Küchenkultur, in der traditionelle Rezepte neu interpretiert und individuelle Geschmacksvorlieben hervorgehoben werden.

Kann ich auch veganes Eis ohne Eismaschine herstellen?

Ja, es ist absolut möglich, veganes Eis ohne die Verwendung einer Eismaschine zu kreieren. Viele Basiszutaten für veganes Eis, wie gefrorene Bananen, Kokosmilch oder Avocados, bieten eine cremige Textur, die ideal für die Eisbereitung ist. Du kannst beispielsweise gefrorene Bananen mit einem Pürierstab oder einem Hochleistungsmixer cremig rühren und nach Belieben mit anderen Zutaten wie Kakao, Vanille oder Erdnussbutter kombinieren. Auch Agavensirup oder Ahornsirup sind hervorragende vegane Süßungsmittel, die du anstelle von Honig verwenden kannst. Mit der Zugabe von Nüssen, veganer Schokolade oder Früchten lässt sich zudem die Geschmacksvielfalt erweitern.

Wie lange kann selbstgemachtes Eis im Gefrierfach aufbewahrt werden?

Selbstgemachtes Eis kann, je nach Zutaten, durchaus einige Wochen im Gefrierfach aufbewahrt werden. Generell gilt, dass Eis, welches frische Zutaten wie Früchte oder Milchprodukte (bzw. Pflanzenmilch für vegane Varianten) enthält, am besten innerhalb der ersten zwei Wochen verzehrt wird, um den besten Geschmack und die beste Textur zu gewährleisten. Eis, das mit einer hohen Menge an Zucker oder fetthaltigen Zutaten wie Schlagsahne zubereitet wird, kann oft etwas länger haltbar sein. Um Gefrierbrand zu vermeiden, solltest du das Eis in einem luftdichten Behälter aufbewahren und sicherstellen, dass die Oberfläche des Eises direkt abgedeckt ist.

Wir können dir nur noch guten Appetit bei deinem selbstgemachten Eis wünschen! 🙂


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