Matthew Perry (1969-2023), bekannt aus der Kultserie ‚Friends‘, ist im Oktober 2023 tragisch verstorben. Sein Tod hat viele Menschen erschüttert und nun gibt es neue Entwicklungen in diesem Fall. Fünf Personen wurden verhaftet, die Perry mit dem Narkosemittel Ketamin versorgt haben sollen, das letztlich zu seinem Tod führte.
Sein Stiefvater, Keith Morrison, hat sich zu den Ermittlungen geäußert und betont, wie wichtig es für die Familie ist, dass die Strafverfolgungsbehörden den Fall ernst nehmen. „Wir waren und sind immer noch untröstlich über Matthews Tod, aber es hat uns geholfen zu wissen, dass die Strafverfolgungsbehörden seinen Fall sehr ernst genommen haben“, sagte Morrison in einer Erklärung.
Die Familie des Schauspielers hofft, dass durch die scharfe Verfolgung der „skrupellosen Lieferanten von gefährlichen Drogen“ weitere Tragödien verhindert werden können. Sie loben die „außergewöhnliche Arbeit“ der verschiedenen Behörden, die an den Ermittlungen beteiligt sind.
Ein Regisseur unter den Angeklagten
Matthew Perry wurde am 28. Oktober 2023 leblos in seinem Whirlpool gefunden. Der Autopsiebericht ergab, dass eine Überdosis Ketamin im Blut zu seinem Ertrinken geführt hatte. Am 15. August wurde bekannt gegeben, dass fünf Personen im Zusammenhang mit seinem Tod verhaftet wurden. Darunter sind Perrys persönlicher Assistent, zwei Ärzte, eine Drogendealerin und ein Vertrauter des Schauspielers.
Besonders brisant: Einer der Verhafteten ist Erik Fleming (54), ein ehemaliger Hollywood-Regisseur. Fleming war unter anderem für den Kinderfilm „Immer Ärger mit Schweinchen George“ (1999) verantwortlich, in dem Scarlett Johansson und Eva Mendes die Hauptrollen spielten. Fleming bekannte sich bereits schuldig, Ketamin verteilt zu haben, darunter auch 25 Fläschchen wenige Tage vor Perrys Tod.
Fleming drohen nun bis zu 25 Jahre Haft wegen der Verteilung von Ketamin mit Todesfolge. Diese Entwicklungen werfen ein düsteres Licht auf die Schattenseiten Hollywoods und die gefährlichen Verstrickungen, die zum tragischen Tod von Matthew Perry führten.